Osram-Höfe Innenhof
Osram-Höfe Blick aus dem Fenster
Die Osram-Höfe sind seit den 1990ern ein Geschäfts- und Gewerbezentrum. | © visitBerlin, visumate
Adresse

Oudenarder Straße 18–20
13347 Berlin–Wedding

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Strom und Energie

OSRAM-Höfe

1935 übernimmt die OSRAM GmbH KG den Standort an der Oudenarder Straße von der Bergmann Elektricitäts-Werke AG und verlegt anschließend einen großen Teil der Produktion in ihr neues „Werk B“, die heutigen „OSRAM-Höfe“. Das Unternehmen erweitert damals den Baubestand um ein modernes Fabrikgebäude mit zwei Flügeln.

Das Bauwerk gestaltet Architekt Waldemar Pattri als Stahlskelettbau im Stil der funktionalistischen Architektur. Die beiden unteren, mit Klinkern verkleideten Geschosse bilden einen massiven Sockel, über dem sich ein gläserner kubischer Baukörper erhebt. Auf der Hofseite sind kubische Treppen- und Aufzugtürme angesetzt. Besonders heraus sticht jedoch der wuchtige, 33 Meter hohe Turmblock. Das „Werk B“ soll seinerzeits das größte Glühlampenwerk Europas gewesen sein.

OSRAM zieht letztlich nach 1990 die Produktion von diesem Standort ab. Anschließend entsteht hier unter dem Namen „OSRAM-Höfe“ ein Geschäfts- und Gewerbezentrum. Im historischen OSRAM-Glaswerk in Spandau entstehen auch heute noch täglich tausende Glasröhren für Leuchtmittel aller Art.

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