Anhalter Bahnhof Revisited

Der Anhalter Bahnhof ist ein symbolträchtiger Ort in der Geschichte Berlins und ein Zeugnis für die Bedeutung der Eisenbahn für die Stadt und das Land. Er steht einerseits für den technischen Aufschwung der Industrialisierung, aber auch für Flucht ins Exil und Deportation im Zweiten Weltkrieg. Im Stadtraum sichtbar ist heutzutage nur noch der sogenannte Portikus, das Eingangstor in den ehemals größten Bahnhof Europas. Mit „Anhalter Bahnhof Revisited“ können Sie virtuell in den historischen Ort eintauchen und dabei erkunden, was heute nicht mehr zu sehen ist.

Die Anwendung ermöglicht einen faszinierenden Blick auf die einstige Pracht des zerstörten Anhalter Bahnhofs. Sie präsentiert die kunstvollen Terrakotten, die einst die Fassade schmückten, sowie die glitzernden Kronleuchter im Vestibül, die ein Gefühl von Eleganz vermitteln. Darüber hinaus wurden auch Züge, Dampfloks, Gleislandschaften und Signale, die den Bahnhof einst geprägt haben, originalgetreu rekonstruiert. Dies vermittelt ein lebendiges Bild der historischen Atmosphäre.

In Story-Panoramen begegnen Sie historischen Persönlichkeiten wie beispielsweise Erich Kästner, die ihre ganz eigenen Geschichten vom „Anhalter“ erzählen. Auch der Bahnhofsarchitekt Franz Schwechten und der Bahnhofsvorsteher Berthold Bäckmann kommen zu Wort. Lassen Sie sich von der Architektur und der Geschichte begeistern und tauchen Sie ein in das geschäftige Treiben am Bahnhof.

„Anhalter Bahnhof Revisited“ ist ein 360-Grad-Projekt des Deutschen Technikmuseums und der TU Darmstadt. Das Berliner Zentrum Industriekultur hat das Projekt beratend unterstützt.

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