Das ehemalige Wasserwerk im Grunewald brachte von 1873 bis 1969 Trinkwasser in die Wohnungen des Berliner Westend. Der Rundgang führt durch die denkmalgeschützten technischen Anlagen von 1871. Dazu gehören das Kesselhaus, Pumpenhaus, die Filteranlagen und der Reinwasserspeicher. Der Fokus liegt auf der Trinkwassergewinnung und -nutzung damals und heute. Es wird auf lokale geologische Gegebenheiten eingegangen. Ebenso werden die klimatischen Auswirkungen auf die Trinkwasserverfügbarkeit thematisiert.
In dieser Führung wird das Internet greifbar gemacht. Die Schüler:innen tauchen in die technischen Grundlagen des Internets ein. Damit Filme gestreamt, Fotos geteilt und Nachrichten versendet werden können, sind kilometerlange Unterseekabel, zahlreiche Satelliten und riesige Serverfarmen erforderlich. Die Schüler:innen erleben die beeindruckende Dimension dieses weltumspannenden Netzes aus Kabeln, Antennen und Routern.
Ein Gesicht, eine Geschichte: In diesem Workshop beschäftigen sich die Schüler:innen selbstständig mit biografischen Quellen. Sie erforschen die Lebensgeschichten mit persönlichen Dokumenten und Fotos sowie Auszügen aus Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern. Was bedeutete Zwangsarbeit für jede/n Einzelne/n? Die Schüler:innen lernen unterschiedliche Quellen zur Geschichte des Nationalsozialismus kennen und setzen sich abschließend kreativ mit ihrem gewonnenen Wissen auseinander. Der Workshop im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit eignet sich gut als Einstieg in das Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.
Fotografien von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern zeigen oft gepflegt gekleidete, lächelnde Menschen und widersprechen damit den Erwartungen des Betrachtenden. Heile Welt oder schöner Schein?
In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmenden kritisch mit Fotografien als Quelle zur NS-Geschichte auseinander. Eingesetzt werden Methoden wie die klassische Bildinterpretation sowie die „segmentale Bildanalyse“. Diese freie und assoziative Form der Analyse teilt Fotos in Segmente ein, die jeweils einzeln interpretiert werden. So wird der genaue Blick auf historische Fotografien geschult.
Was hat eine alte Fahrkarte mit dem Leben im Lager zu tun? Und was erzählt eine Blechschüssel darüber? Über historische Objekte nähern sich die Schüler:innen dem Thema NS-Zwangsarbeit.
Die Spurensuche mit allen Sinnen ist erlaubt und erwünscht: fühlen, hören, riechen, von allen Seiten betrachten. Was ist dieses Ding, und was kann es über die Lebensbedingungen von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aussagen? Hintergrundinformationen unterstützen bei der Einordnung und abschließenden Vorstellung, um die Dinge zum Sprechen zu bringen.
Wie hieß noch mal der Film mit dem Dings? Wie hieß noch gleich die Präsidentin? Ein Griff zum Handy, ein Klick und Google und Co. liefern innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde die Lösung.
Aber wie war das eigentlich früher, als es noch keine Laptops für alle, kein Internet und keine Handys gab? Technische Hilfsmittel gab es auch damals schon, nur sahen sie ganz anders aus, als wir sie heute kennen und die Monitore waren grün! Bei der Führung im Computermuseum der HTW Berlin haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, alte Hilfsmittel und Geräte kennenzulernen und selbstständig auszuprobieren.
Der Fichtebunker steht für rund 140 Jahre Berliner Stadtgeschichte. Bis in die NS-Zeit diente das 1883/84 als Gasometer errichtete Gebäude der städtischen Straßenbeleuchtung. 1940 wurde ein sechs Etagen umfassender „Mutter-Kind-Bunker“ in den alten Gasometer eingebaut, in den sich in den Bombennächten bis zu 30.000 Menschen drängten. In der Nachkriegszeit diente er als Auffanglager, in der Kelleretage befand sich ein Gefängnis. In den 1950er Jahren wurden ein Altenheim und ein Obdachlosenasyl eingerichtet. Erst 1963 wurde der „Bunker der Hoffnungslosen“ geräumt und diente fortan als Lager von Lebensmittelreserven für die West-Berliner.
Heute ist das Dach mit Lofts bebaut. Im Rahmen der Führung werden Aufbau und Technik des denkmalgeschützten Bauwerks erläutert. Die Zeit des Bombenkrieges sowie die tragischen Schicksale der Kriegsgeflüchteten und Obdachlosen sind weitere Themen, die vermittelt werden.
Wie tief ist der Sammelbrunnen? Gibt es ein Echo im Reinwasserspeicher? Bei der Führung durch das ehemalige Wasserwerk im Grunewald begeben sich die Schüler:innen auf die Suche nach Antworten zu diesen und weiteren spannenden Fragen.
Seit 1873 bis zu seiner Stilllegung 1969 brachte das Wasserwerk Trinkwasser in die Wohnungen des Berliner Westend. Im Rahmen der Führung gibt es Informationen zur Dampfmaschine, den Sandfilteranlagen und dem akustisch interessanten Reinwasserspeicher. Die Führung endet in der interaktiven WasSerlebenausstellung. Dort geht es um das Thema Grundwasserabsenkung durch Trinkwassergewinnung und die Geomorphologie des Grunewalds. In der Sandbox können die Schüler:innen mittels Augmented Reality Landschaften aus virtuellem Wasser formen.
Wie werden Texte gesetzt und gedruckt? In der Lehrdruckerei des Deutschen Technikmuseums können die Teilnehmenden mit Druckerschwärze und beweglichen Lettern eigene Texte produzieren. Sie setzen sich mit dem historischen Druckerhandwerk auseinander und machen praktische Erfahrungen. Nebenbei erfahren sie, wie die Erfindung Johannes Gutenbergs um 1450 eine Medienrevolution auslöst.
Vorhandene Linolschnitte können nach Absprache mitgebracht und vor Ort gedruckt werden.
Es ist viel los in Oberschöneweide, dem einst hochmodernen „Chicago an der Spree“! High-Tech-Firmen und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin führen heute die lange Tradition am Standort fort. Während der Rallye begeben sich die Schüler:innen auf Entdeckungsreise über das Gelände des ehemaligen Transformatorenwerks Oberschöneweide.
Die spannende Tour beginnt im Industriesalon Schöneweide mit einer kleinen Einführung zum Thema Elektrizität und der Geschichte der Elektroindustrie. Anschließend begeben sich die Schüler:innen mit verschiedenen Materialien und ihren Smartphones auf Entdeckungstour. Die Rallye erfordert Schnelligkeit, Wissen und Teamarbeit. Im Industriesalon wartet abschließend eine Überraschung auf die Gewinner:innen.