Welche neuen Medien spielten in den Anfangsjahren von Groß-Berlin eine Rolle? Wie klang Berlin damals, wie klingt es heute? Wie werden wir in Zukunft kommunizieren? Ausgehend von der Ausstellung im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erwartet die Schüler:innen eine Reise in die Geschichte des Radios. Dabei entdecken sie, welche Rolle das neue Medium für den Austausch und das Zusammenleben spielte, als 1920 aus Vororten und Großstädten die Metropole Berlin entstanden war. Vor diesem Hintergrund gestalten die Schüler:innen ihre eigene Radiosendung, in der sie sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihrer Stadt beschäftigen. Dabei setzen sie sich mit Macht und Möglichkeiten von Medien auseinander, erlangen Einblicke in die aktuelle Medienkultur und werden selbst zu Medienmacher:innen: Eigene Interviews und Beiträge werden über einen Podcast gesendet. Begleitet wird der Workshop durch die Berliner Klang- und Performancekünstlerin Corinna Tröger.
Wie werden Texte gesetzt und gedruckt? In der Lehrdruckerei können die Schüler:innen mit Druckerschwärze und beweglichen Lettern eigene Texte produzieren. Sie setzen sich mit dem historischen Druckerhandwerk auseinander und erfahren, wie die Erfindung von Johannes Gutenberg eine Medienrevolution auslöste. Im Unterricht hergestellte Linolschnitte können gerne mitgebracht und vor Ort gedruckt werden.