Umspannwerk Scharnhorst, Backsteinbau mit Fenstern
Umspannwerk Scharnhorst
Das Umspannwerk Scharnhorst, heute bekannt als „Vattenfall-Haus”. | © Foto: Stefan Joseph Müller
Adresse

Sellerstraße 16–26
13353 Berlin-Wedding

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Strom und Energie

Umspannwerk Scharnhorst

Beobachtungsposten für Straßenbeleuchtung

Dieses Umspannwerk hat eine Besonderheit: Seit 1927 lässt sich in 25 Metern Höhe von der verglasten Lichtwarte aus die Straßenbeleuchtung überwachen. Allabendlich entscheidet bis in die 1940er-Jahre ein Mitarbeiter über den richtigen Zeitpunkt zum Einschalten der Straßenlaternen. Mit einem Knopfdruck schaltet sich das Licht in den umliegenden Bezirken ein.

Der Hausarchitekt des ehemaligen Berliner Stromversorgers „Bewag“, Hans Heinrich Müller, entwickelt die moderne Architektur des Umspannwerks. Seine Gebäude verehren die Elektrizität fast wie ein Heiligtum. Seine „Kathedralen der Elektrizität“ repräsentieren dadurch die Bedeutung der Umspannwerke für die rasante Stadt- und Industrieentwicklung Berlins. Inzwischen ist das Umspannwerk nach seinem derzeitigen Nutzer benannt: „Vattenfall-Haus”. Es beherbergt Verwaltung und Kundenservice des Stromkonzerns.

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