In Berlin gibt es in der Mitte des 19. Jahrhunderts viele große jüdische Unternehmen. Sie prägen die industrielle Landschaft der aufstrebenden Stadt entscheidend mit. Unter den Nationalsozialisten werden die Unternehmer und ihre Familien diskriminiert, verfolgt und ermordet. Sie hinterlassen eine Lücke in der Berliner Gesellschaft.

Die neue Bustour des Industriesalons Schöneweide findet an diesem Datum zum ersten Mal statt. Es soll weitere Termine geben, für Gruppen ist die Tour jederzeit buchbar.

Die Tour führt von der James-Simon-Galerie in Berlin-Mitte in Richtung Osten nach Berlin-Köpenick. Das Ziel ist das historische AEG-Industriegelände in Schöneweide. Abschließend gibt es Kaffee und Gebäck im Industriesalon Schöneweide. Insgesamt gibt es 16 Stationen und vier Ausstiege.

Der Flughafen Tempelhof wird 1923 eröffnet. Doch die Gebäude, die man dort heute noch sieht, stammen aus den 1930er-Jahren. Wie sah der Flughafen in seiner Anfangszeit aus? Diese Frage beantwortet der Referent Dr. Andreas Butter in seinem Bildvortrag.

Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv lädt ein zum 31. Industriekulturabend im Goldberger-Saal.
Das Thema ist diesmal das Wäschehaus F.V. Grünfeld.

Der Unternehmer Falk Valentin Grünfeld gründet den ersten deutschen Wäscheversandhandel und wird 1873 sogar kaiserlicher Hoflieferant. Der Abend widmet sich der Geschichte der jüdischen Familie Grünfeld, aber auch der Entwicklung und Zukunft von großen Warenhäusern.

Das Anfang der 1930er-Jahre fertiggestellte Kindl Sudhaus wird noch lange genutzt – erst 2005 wird es stillgelegt. Seit 2016 beherbergt es ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.

Diese Führung wirft einen Blick auf die Geschichte des ehemaligen Brauereigebäudes. Auch architektonisch beeindruckt das Sudhaus: Außen mit Klinkerfassade und innen mit einem Interieur von Gerhard Fritsche.

1974 wird die Linie U9 bis zum Rathaus Steglitz verlängert. Zum 50-jährigen Jubiläum dieses Streckenabschnitts veranstaltet das Berliner U-Bahn-Museum zwei Sonderfahrten vom U-Bahnhof Seestraße bis U-Bahnhof Rathaus Steglitz und zurück. Zum Einsatz kommt eine historische U-Bahn der Baureihe C2.

Die Fahrten starten jeweils um 10:00 und 12:00 Uhr am U-Bahnhof Seestraße. Fahrkarten für die Sonderfahrt gibt es einen Tag vorher im U-Bahn-Museum zu kaufen.

Die Halbtagestour „Berliner Industriegeschichte erleben“ führt Sie zu 15 Zeugnissen der Industriekultur in und um Spandau. Erleben Sie dort, wie Berlin sich vor etwa 150 Jahren zu einem bedeutenden und modernen Industriestandort entwickelte. 

Die Tour beginnt und endet am Bahnhof Berlin Spandau, Rast gemacht wird in der Jungfernheide

In den 1920er Jahren verändert die Elektrifizierung ganz Berlin: Der Dampf der Lokomotiven verschwindet aus dem Stadtbild, dafür kommen moderne, elektrische S-Bahnen. An Geschäften erhellen Leuchtschriften die Nacht. Die Sonderführung „Stromlinienfieber“ begibt sich auf Spurensuche dieser Glanzzeit der europäischen Elektroindustrie.

Zwischen Nordbahnhof und Westkreuz entdecken Sie in etwa 2,5 Stunden die große Elektrifizierung der Stadt.

Unter dem Motto „Industriekultur erleben“ zeigt diese geführte Radtour des ADFC wichtige Industriedenkmäler in Spandau. Die Tour orientiert sich an unserer Radroute „Produktion und Munition“. Zu jedem Standort, an dem Sie Halt machen, gibt es eine kurze Erläuterung.

Die Tour startet und endet am S-Bahnhof Spandau, eine Pause findet im Volkspark Jungfernheide statt.

Die ForumKonzerte des RIAS Kammerchor Berlin gehen in ihre 21. Saison und finden zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Berliner Zentrum Industriekultur statt. Die Saison steht unter dem Motto „Industriekultur“.

Bei dieser Reihe verwandelt der Kammerchor ungewöhnliche Orte in Konzerthallen. Den Auftakt von insgesamt vier Konzerten macht das Stadtbad Lichtenberg, in dem unter anderem Werke von Johann Hermann Schein und Johann Christoph Bach aufgeführt werden.

Weitere Spielorte der ForumKonzerte sind: der Westhafen, das Deutsche Technikmuseum und die Königliche Porzellan Manufaktur KPM.

Die Fahrradtour „Dampflok, Hochhaus, Siedlung“ führt in etwa 2-3 Stunden von Tegel über Borsigwalde bis nach Wittenau. An jedem Haltepunkt gibt Ihnen ein Historiker des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs (BBWA) einen kurzen Überblick zu den jeweiligen Gebäuden und der Nutzung des Orts. Besonders im Mittelpunkt stehen der Wohnungsbau in Borsigwalde und die Borsigwerke.

Die Tour findet in Koopertation mit dem ADFC statt.