Wie unterscheidet sich die Rezeption von Industriekultur in verschiedenen Bundesländern? Aus welchen Perspektiven lassen sich Industriekultur und -Denkmalpflege heute und zukünftig betrachten?

Bei der zweitägigen Tagung „Industriekultur Quo Vadis? – Stand und Perspektiven der Industriekultur und Industriedenkmalpflege in Deutschland“ an der TU Bergakademie Freiberg treffen sich Vertreter:innen aus ganz Deutschland. Stellvertretend für Berlin sprechen Nico Kupfer und Joseph Hoppe vom Berliner Zentrum Industriekultur.

Der Titel des diesjährigen Forums lautet: „Stadt – Land – Luft. Industriekultur-Landschaften der Luftfahrt. Geschichte und Perspektiven“. Wir wollen untersuchen, was passiert, wenn Flughäfen in Deutschland und Europa funktionslos werden. Wir betrachten Konstruktionen, technisch-ökonomische Synergien, den Denkmalschutz und Nachnutzungskonzepte.

Anlass ist das 100-jährige Jubiläum am Flughafen Tempelhof, der im Oktober 1923 als Zentralflughafen Tempelhof eröffnete. Trotz der Stilllegung vor 15 Jahren sind viele Fragen zur Zukunft des Geländes weiterhin offen.

Das diesjährige Berliner Forum für Industriekultur und Gesellschaft findet am 27. und 28. Oktober, statt. Das Thema lautet »Gestalten und Erhalten – Industriekultur in Transformation. Potenziale für Zivilgesellschaft und Stadtentwicklung«.

Wir betrachten re-use-Projekte der Industriekultur, die in den letzten Jahrzehnten in der Metropolregion Berlin-Brandenburg entstanden sind. Wie wurde aus der Industrie-Metropole des späten 19. Jahrhunderts die Industriekultur-Metropole von heute? Dieser Frage möchten wir gemeinsam mit unserem überregionalen Publikum nachgehen.

Das Thema der diesjährigen WERKSTATT Industriekultur lautet: Bestandsaufnahme Ehrenamt. Viele kleinere und größere Orte der Industriekultur setzen auf ehrenamtliches Engagement. Die WERKSTATT blickt auf Best-Practice Beispiele, aber auch Herausforderungen und Zukunftsperspektiven zum Thema Ehrenamt.