James Hobrecht: Heute fast vergessen, ist er 1862 für die Planung des Berlins verantwortlich, das wir kennen. Ein großer Teil der von ihm geplanten, dicht bebauten Innenstadt besteht heute noch.
Diese Veranstaltung zum 200. Geburtstag Hobrechts beschäftigt sich mit der Frage, wie sich sein Erbe in die Zukunft überführen lässt. Welche Teile davon sind heute noch relevant und wie können sie beurteilt werden? Zwei Vorträge beleuchten das Thema genauer, ein Podiumsgespräch rundet den Abend ab.
Auf dem Tempelhofer Feld wurden bei archäologischen Grabungen in den Jahren 2012 bis 2014 hunderte Glasscherben gefunden. Sie stammen von einem Zwangsarbeiterlager am Columbiadamm nahe des Tempelhofer Felds. Die Künstlerin Sonya Schönberger hat die gefundenen Glassplitter künstlerisch bearbeitet.
Die Leiter:innen der Grabung stellen die Grabungen und die Forschungsergebnisse vor und kommen danach mit der Künstlerin ins Gespräch.
Der Flughafen Tempelhof wird 1923 eröffnet. Doch die Gebäude, die man dort heute noch sieht, stammen aus den 1930er-Jahren. Wie sah der Flughafen in seiner Anfangszeit aus? Diese Frage beantwortet der Referent Dr. Andreas Butter in seinem Bildvortrag.
Das Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt ein zu einem Vortrag mit Führung im Baudenkmal ExRotaprint gGmbH.
Der Nachmittag beginnt mit einer Führung über das Gelände und Besichtigung ausgewählter Werkstätten, Ateliers und Büros. Danach folgt ein Gespräch mit der Geschäftsführung Daniela Brahm und Les Schliesser.
Vinyl-LPs in bester Qualität, produziert in Oberschöneweide. Im ehemaligen Kabelwerk konzentriert sich die junge Firma „Objects Manufacturing“ auf die Herstellung von Schallplatten mit niedrigstem CO2 Ausstoß. Beim Salongespräch im Industriesalon erzählt CEO Daniel Plasch von den Herausforderungen der Vergangenheit und Zukunft. Davor führt er in einem Rundgang durch sein Vinyl-Start-Up in Industriekultur-Kulisse.