Die Eingangshalle des Messegeländes in Berlin bei untergehender Sonne.
Außenansicht der Messe Berlin bei blauem Himmel mit dem Funkturm im Hintergrund.
Die von Richard Ermisch entworfene Eingangshalle zum Messegelände. | © Messe Berlin
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Messegelände

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Die Berliner Messetradition reicht zurück ins Jahr 1822, als die preußische Regierung Märkte und Messen erstmalig zu einer übergreifenden Gewerbeausstellung zusammenfasst. Noch gibt es keinen festen Standort für das Messegelände. Gebäude werden auf- und wieder abgebaut.

Ab 1913 ist eine zuvor als Exerzier- und Schießplatz genutzte Fläche des Grunewalds durch einen S-Bahnhof (heute S-Bahnhof Messe-Nord/ICC) erreichbar. 1924 eröffnet auf diesem Gelände das Haus der Funkindustrie für die erste Große Deutsche Funkausstellung. 1930 erarbeiten Martin Wagner und Hans Poelzig ein architektonisches Gesamtkonzept, das nur in Teilen realisiert wird.

Unter dem NS-Regime verändert der Architekt Richard Ermisch das Konzept tiefgreifend. Davon zeugt das Eingangsgebäude samt Ehrenhalle aus dem Jahr 1936. Ab 1939 nutzt die Reichsstelle für Getreide die Hallen als Lager.

1946 beginnt der Wiederaufbau des kriegszerstörten Geländes. Ein Jahr später findet die erste Ausstellung mit dem Titel „Werte unter Trümmern“ statt. Das Messegelände wird bis heute stetig erweitert.

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