Mitmachangebote

Einsteiger und Profis

Geschichte erleben in Berlin

Entdecken Sie die Berliner Industriegeschichte aus neuen Blickwinkeln. Stadtspaziergänge, Führungen und Workshops bringen Ihnen die Entwicklung unserer Stadt verständlich und spannend nahe.

Melden Sie sich direkt beim jeweiligen Anbieter an und buchen Sie dort. Fragen Sie nach den aktuellen Bedingungen.

  • Natur Park Schöneberger Südgelände

    Führung „Natur am Zug“ 

    Naturpark Schöneberger Südgelände
    Der Natur Park Schöneberger Südgelände befindet sich auf einem ehemaligen Eisenbahnareal. | © bzi, Foto: Anja Liebau, 2021

    Selbst scheinbar unauffällige Elemente der Natur sind bedeutungsvoll. Der Natur Park Südgelände verbindet Natur mit Eisenbahngeschichte und Kunst. Während eines geführten Spaziergangs „Natur am Zug“ erhalten Sie interessante Einblicke in den Park und seine Geschichte.

    Veranstaltungsort

    Natur Park Schöneberger Südgelände

    Treffpunkt Park-Eingang S-Bhf. Priesterweg

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    2 Stunden

    Kosten

    7,50 EUR (ab 14 Jahren)

  • Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V.

    Spaziergang durch Reinickendorf »Das Gelände der ehemaligen Deutschen Munitions- und Waffenfabrik« 

    BBWA Eichborndamm
    Das Areal der ehemaligen Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik liegt am Eichborndamm in Berlin-Reinickendorf. | © BBWA, Björn Berghausen

    Auf dem Areal der ehemaligen Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Berlin-Reinickendorf durchwandern die Schüler:innen in großen Schritten die Industriegeschichte Berlins. Das Gelände wird seit 1907 bis heute für die industrielle Produktion genutzt. Es bietet Anlass zur Auseinandersetzung mit den Themen Stadtgeschichte, Randwanderung, Rüstungs- und Kriegsproduktion, Nachkriegszeit, Mobilitäts- und Verkehrsgeschichte, sowie Teilung der Stadt. Der dialogische Spaziergang durch Reinickendorf greift auch die Frage der Nachnutzung von ehemaligen Fabriken und Industriearealen auf.

    Infos und Anmeldung

    industriespaziergang.bb-wa.de/

    Veranstaltungsort

    Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V.
    Eichborndamm 167
    Haus 42
    13403 Berlin-Reinickendorf

    Barrierefreiheit

    Barrierefrei zugänglich/Rollstuhl gerecht

    Dauer

    2 Stunden

    Kosten

    kostenfrei

  • StattReisen Berlin

    Spaziergang „Hallo Roter Wedding" 

    Kafe Küche Wedding
    Im ehemaligen Luisenbad mit seiner Kafé Küche befindet sich heute eine Bibliothek. | Gertrud K., CC BY-NC-SA via Flickr, 2015

    Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Wedding mehr und mehr zu einem Industrieareal. Mit den Fabriken kamen auch zahlreiche Arbeiterinnen und Arbeiter. Der Bezirk wurde als „Roter Wedding“ bekannt, eine Hochburg der SPD und KPD.

    Der Stadtteilspaziergang führt durch den alten Arbeiterbezirk, der in den 1920er- und 30er-Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgte. Stationen sind unter anderem ein einsturzgefährdetes ehemaliges Obdachlosenasyl, die durch den „Blutmai“ 1929 berühmte Kösliner Straße sowie das ehemalige „rote Herz“ des Wedding – das auch heute noch einschüchternde Weddinger Amtsgericht. Der Spaziergang endet an den Überresten einer „Kafé-Küche“ im einstigen Vergnügungsviertel Gesundbrunnen.

    Veranstaltungsort

    Treffpunkt vor dem Gebäude von Bayer Schering Pharma am U-Bhf. Reinickendorfer Straße.

    Der Spaziergang endet am Brunnenplatz.

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    2 Stunden

    Kosten

    kostenfrei

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf witterungsgerechte Kleidung und festes Schuhwerk achten.

  • Berlin on Bike

    Führung Kulturbrauerei 

    Turm der Kulturbrauerei an Straßenecke
    Der markante Turm der Restauration ist heute das Wahrzeichen der KulturBrauerei. | © bzi, Foto: Katharina Hornscheidt

    Begleiten Sie uns auf eine faszinierende Zeitreise durch die historischen Innenhöfe und alten Gärkeller der ehemaligen Schultheiss-Brauerei. In einem etwa 60- bis 90-minütigen Rundgang tauchen wir ein in die bewegte Geschichte dieses außergewöhnlichen Ortes – vom industriellen Aufschwung über politische Umbrüche bis hin zum Wandel zum heutigen Kulturstandort.

    Erfahrene Berliner Stadtführer vermitteln dabei spannende Hintergründe zur Entstehung und dem Aufstieg der Marke Schultheiss, zu technischen Innovationen während der Industrialisierung sowie zur Rolle der Brauerei in der Zeit des Nationalsozialismus. Auch der Niedergang während der DDR-Zeit und die vielfältige Nutzung nach der Wende bis heute werden anschaulich beleuchtet.

    Erleben Sie Geschichte hautnah – an einem Ort, der Vergangenheit und Zukunft eindrucksvoll verbindet.

    Veranstaltungsort

    Berlin on Bike – Tours & Rental
    KulturBrauerei
    Knaackstr. 97
    10435 Berlin-Prenzlauer Berg

    Treffpunkt am Bikedepot.

    Barrierefreiheit

    Tandems, Rikschas, Dreiräder sind begrenzt verfügbar.

    Dauer

    1-1,5 Stunden

    Kosten

    220€ (bis zu 15 Personen)

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und gegebenenfalls Sonnenschutz achten und Proviant mitbringen.

  • Naturschutzzentrum Ökowerk

    Führung »Das Wasserwerk früher und heute« 

    Dampfmaschine mit Schüler bei einer Führung
    Dampfmaschine im Naturschutzzentrum Ökowerk. | © bzi, Foto: Veronica Orsi

    Das ehemalige Wasserwerk im Grunewald brachte von 1873 bis 1969 Trinkwasser in die Wohnungen des Berliner Westend. In der Führung wird die Geschichte und Entwicklung des Wasserwerkes betrachtet. Auf dem Erkundungsrundgang erfahren die Schüler:innen Spannendes zur Dampfmaschine, den Sandfilteranlagen und dem akustisch interessanten Reinwasserspeicher.

    Die Führung endet in der interaktiven „WasSerlebenausstellung“. Hier liegt ein Fokus auf den Arbeitsbedingungen im Wasserwerk. Weitere Themen sind die Grundwasserabsenkung durch Trinkwassergewinnung und die Geomorphologie des Grunewalds. In der Sandbox können die Schüler:innen mittels Augmented Reality Landschaften mit virtuellem Wasser formen.

    Veranstaltungsort

    Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.
    Teufelsseechaussee 22
    14193 Berlin-Grunewald

    Treffpunkt an der Kohlenschütte. Lehrkräfte melden sich bitte im Büro.

    Kontakt

    Tel.: 030 30 00 05-0
    info@oekowerk.de
    http://www.oekowerk.de

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    2,5 Stunden

    Kosten

    3€/SuS

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf festes Schuhwerk, Sonnen-, Regen- und ggf. Insektenschutz achten und Proviant mitbringen.

  • Berliner Unterwelten e.V.

    Führung „Tour F: Geschichtsspeicher Fichtebunker" 

    Eingang zum runden Fichtebunker und Gasometer Fichtestraße
    Die Fassade des ehemaligen Gasometers Fichtestraße hat sich im letzten Jahrhundert kaum verändert. | © bzi, Foto: Florian Rizek

    Der Fichtebunker steht für rund 140 Jahre Berliner Stadtgeschichte. Bis in die NS-Zeit diente das 1883/84 als Gasometer errichtete Gebäude der städtischen Straßenbeleuchtung. 1940 wurde ein sechs Etagen umfassender „Mutter-Kind-Bunker“ in den alten Gasometer eingebaut, in den sich in den Bombennächten bis zu 30.000 Menschen drängten. In der Nachkriegszeit diente er als Auffanglager, in der Kelleretage befand sich ein Gefängnis. In den 1950er Jahren wurden ein Altenheim und ein Obdachlosenasyl eingerichtet. Erst 1963 wurde der „Bunker der Hoffnungslosen“ geräumt und diente fortan als Lager von Lebensmittelreserven für die West-Berliner.

    Heute ist das Dach mit Lofts bebaut. Im Rahmen der Führung werden Aufbau und Technik des denkmalgeschützten Bauwerks erläutert. Die Zeit des Bombenkrieges sowie die tragischen Schicksale der Kriegsgeflüchteten und Obdachlosen sind weitere Themen, die vermittelt werden.

    Veranstaltungsort

    Berliner Unterwelten e.V.
    Gasometer Fichtestraße
    Fichtestr. 6
    10967 Berlin-Kreuzberg

    Treffpunkt vor dem Gasometer.

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    1,5 Stunden

    Kosten

    17 €/ ermäßigt 13 €

    Sonstige Hinweise

    Warme Kleidung wird – auch im Hochsommer – empfohlen und festes Schuhwerk vorausgesetzt.

    Maximal 25 Personen inklusive Begleitperson.

  • StattReisen Berlin

    Spaziergang „Hafen, Speicher und Visionen - Zwischen der Oberbaumbrücke und den Treptowers" 

    Osthafen mit Blick von der Spree
    Der Osthafen hat in den letzten Jahren ein neues Aussehen bekommen. | © Foto: Andreas Muhs

    Berlin ist im Fluss, das ist am Osthafen und im ehemaligen Industrieareal rund um die Oberbaumbrücke besonders sichtbar. Wo einst Glühlampen für die Elektropolis und den Weltmarkt produziert wurden, sind die Lichter ausgegangen und die Oberbaumcity ist noch nicht zum Zugpferd der neuen smarten Welt geworden. Bürotürme ersetzen Fabriken, Arbeiten im Hafenspeicher und Wohnen am Wasser ist in. Die behutsame Stadterneuerung steht auf dem Prüfstand, besonders auf der Kreuzberger Seite der Spree. Der hier immer schon tätige innovative Geist haucht dem alten Quartier neues Leben ein: Am Knotenpunkt eines komplexen Netzes aus Schienensträngen, Wasserwegen, Straßen und Brücken kreuzen sich die Datenautobahnen. Eine Wanderung zwischen den Zeiten, wo Kreuzberg und Friedrichshain zusammenwachsen.

    Veranstaltungsort

    Treffpunkt am U-Bahnhof Warschauer Straße (U1) am Kiosk.

    Der Spaziergang endet an den Treptowers nahe S-Bahnhof Treptower Park.

    Kontakt

    Führungen von StattReisen Berlin: https://www.stattreisenberlin.de/stadtfuehrungen-berlin/

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich

    Dauer

    2,5 Stunden

    Kosten

    kostenfrei

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf witterungsgerechte Kleidung und festes Schuhwerk achten.

  • Tempelhof Projekt GmbH

    Führung „Verborgene Orte“ 

    Ein Foto der unterirdischen Tunnelanlagen mit künstlichem Licht. Linkerhand sieht man Bahngleise. Im Hintergrund ist klein der Tunnelausgang zu erkennen.
    Die Bahngleise verlaufen vom Columbiadamm bis zum Ringbahnhof Hermannstraße. | © Tempelhof Projekt GmbH / Claudius Pflug

    Viele Legenden und Mythen ranken sich um die verborgenen Orte des Flughafens Tempelhof. Im Untergrund erstreckt sich ein weitläufiges System von Kellerräumen und Tunneln. Zahlreiche Räume sind als Luftschutzräume entstanden. Die Geschehnisse rund um den bei Kriegsende ausgebrannten Filmbunker geben bis heute Rätsel auf. Im Rahmen der Führung „Verborgene Orte“ erhalten Sie bewegende Einblicke in die noch heute sichtbaren Spuren der Geschichte – die Nutzung während der Zeit des Nationalsozialismus sowie der US Air Force ab 1945 mit Geheimdienstaktivitäten während des Kalten Krieges.

    Veranstaltungsort

    Tempelhof Projekt GmbH
    Platz der Luftbrücke 5
    Gebäude C2
    12101 Berlin-Tempelhof

    Treffpunkt am Besucherzentrum CHECK-IN.

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    2 Stunden

    Kosten

    17,50€ /ermäßigt 12€

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf festes, geschlossenes Schuhwerk achten!

  • Tempelhof Projekt GmbH

    Führung „Zeugnisse der Luftfahrtgeschichte. Condor, Iljuschin und C-54 am Flughafen Tempelhof“ 

    Eine silbern-glänzende Propellermaschine steht teilweise unter der Überdachung des Hangars, der eine elegante Kurve nach hinten links beschreibt. Im Hintergrund sieht man Teile des Rollfelds sowie den ehemaligen Fluglotsentower.
    Der Flugsteig und die anschließenden Hangars sind von einer stützenfreien Dachkonstruktion überdeckt – eine ingenieurtechnische Pionierleistung. | © bzi, Foto: Max Braun

    Die Geschichte der Luftfahrt und Tempelhofs sind untrennbar miteinander verbunden. Die Wurzeln reichen zurück bis zu frühen, innovativen Flugversuchen auf dem heutigen Tempelhofer Feld. Später entstand das funktionale und moderne Flughafengebäude, welches zu einem Symbol für die fliegerische Meisterleistung der Luftbrücke wurde. Diese einzigartige Zeitreise nimmt eine vergangene Epoche voller Innovation, Abenteuerlust und Pioniergeist, aber auch ihre Schattenseiten in den Blick. Sie bekommen die Gelegenheit, drei sorgfältig restaurierte Flugzeuge der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin im Flughafen Tempelhof zu besichtigen: Iljuschin Il-14, den Berliner Liebling Douglas C54 „Skymaster“ und das legendäre und einzige noch existierende Exemplar des deutschen Rekordflugzeuges Focke Wulf 200 „Condor“. Erleben Sie Luftfahrtgeschichte hautnah und lassen Sie sich von der Faszination des Fliegens mitreißen.

    Veranstaltungsort

    Tempelhof Projekt GmbH
    Platz der Luftbrücke 5
    Gebäude C2
    12101 Berlin-Tempelhof

    Treffpunkt am Besucherzentrum CHECK-IN.

    Barrierefreiheit

    Nicht barrierefrei zugänglich.

    Dauer

    2 Stunden

    Kosten

    17,50€ /ermäßigt 12€

    Sonstige Hinweise

    Bitte auf festes, geschlossenes Schuhwerk achten!