Erleben Sie die U-Bahn-Linie 8 wie nie zuvor! Im U-Bahn-Museum können Sie an die Hebel des Fahrpults treten und die Streckenabschnitte befahren. Der Fahrsimulator bildet die Abschnitte der U8 beeindruckend genau nach – inklusive authentischer Signale, DAISYs und Tunnelbeleuchtung. Im perfekten Mix aus virtueller und realer Technik navigieren Sie die U-Bahn gekonnt durch den Untergrund.

Wo lebten und arbeiteten die zahlreichen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Schöneweide? Warum wurden im Zweiten Weltkrieg genau hier so viele Menschen zur Arbeit gezwungen? Der Stadtteilspaziergang führt rund um das ehemalige NS-Zwangsarbeiterlager. Dabei wird der Zusammenhang von Krieg, Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit deutlich. Der Spaziergang führt zu historischen Industriestandorten im Kiez und beleuchtet die Entwicklung des Ortes in der NS-Zeit. Besonders eindrücklich ist, wie einzelne Familien die Geschichte des Bezirks beeinflusst haben.

Die Schülerinnen und Schüler gehen auf Spurensuche am Historischen Ort Krumpuhler Weg. Sie untersuchen eigenständig und in Gruppen das Gelände durch verschiedene Aufgabenstellungen. Dabei analysieren sie Objekte im Museum und werten Karten, Pläne, Fotografien und Dokumente aus. Ihr Fokus liegt darauf, die unmenschlichen Lebensbedingungen der Lagerbewohner:innen, die Rolle und Position der NS-Rüstungsbetriebe in Reinickendorf sowie alltägliche Widerstandsformen zu verstehen. Anschließend präsentieren die Jugendlichen ihre Ergebnisse auf unterschiedliche Weise. Das Ziel ist es, das menschenverachtende Prinzip der Zwangsarbeit und der NS-Diktatur im Vergleich zu den demokratischen Idealen der Menschenrechte zu verdeutlichen. Der Umgang mit den historischen Ereignissen wird kritisch hinterfragt und in einen aktuellen Kontext gestellt.

Ein Abenteuer mit der ganzen Familie: die GPS-Schnitzeljagd „Menschen am Anhalter Bahnhof“. Mit einem GPS-Gerät navigieren Kinder ab 10 Jahren zu verschiedenen Stationen. Dabei erkunden sie die Geschichte der Menschen, die hier einst unterwegs waren. Sie können die GPS-Tasche mit Materialien kostenlos am Eingang zum Spectrum in der Ladestraße ausleihen. Anschließend können Sie noch in der Ausstellung „Eisenbahn: Revolution und Alltag“ vorbeischauen. Am Medientisch mit Ratespiel finden Sie und Ihre Kinder vielleicht den ein oder anderen Ort der Schnitzeljagd.



Ein NS-Zwangsarbeitslagers mitten in einem Wohngebiet in Berlin. Wer waren die Menschen, die hier zwischen 1943–45 als Zwangsarbeiter:innen leben mussten? Wo mussten sie ihre schwere Arbeit verrichten? Wer profitierte in der direkten Umgebung davon? Beim Rundgang durch das Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit erfahren Sie, wer die Zwangsarbeit organisierte und welche Rolle Rassismus dabei spielte. Ein Besuch der „Baracke 13″ und ihres Luftschutzkellers zeigt unter welchen Bedingungen die Zwangsarbeiter:innen im Lager leben mussten.

Bei einer Führung durch den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erhalten Sie einen Einblick in die Bereiche Fernsehen, Radio und die Online-Redaktion. Dabei lernen Sie das umfangreiche Programm des Senders kennen. Die Tour umfasst den Besuch eines Fernsehstudios, einen Blick in ein Radiostudio sowie einen Rundgang durch das Haus des Rundfunks, einschließlich des Großen Sendesaals und des Hörspielkomplexes. Besonders beliebt ist die Reihe „rbb24 Abendschau im Dialog“, die an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 18 Uhr stattfindet. Nach einer kurzen Führung mit dem Schwerpunkt Fernsehen sehen Sie die rbb24 Abendschau und können die Moderator:innen bei einem Meet & Greet im Studio treffen.

Zwischen 1895 und 1896 baut die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) eine Großmaschinenfabrik südlich des Humboldthains, die später zur Fabrikstadt ausgebaut wird. Ein 295 Meter langer Tunnel verbindet damals diese mit der Apparatefabrik an der Ackerstraße: ab 31. Mai 1897 befördern elektrisch betriebene Züge darüber Arbeiter und Material. Während Siemens eine Hochbahn durchsetzt, nutzt die AEG ihren Tunnel weiterhin intern. Der Tunnel wird im Ersten Weltkrieg zur Munitionsproduktion und im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzanlage verwendet. 1984 schließt die AEG den Standort. Heutzutage beherbergen die denkmalgeschützten Gebäude ein Gründerzentrum und einen Technologiepark. Seit 2016 setzt der Verein Berliner Unterwelten mit Unterstützung der GSG den Tunnel instand. Besuchende erfahren zunächst die Geschichte des Geländes, bevor sie in Deutschlands ersten U-Bahntunnel hinabsteigen, der auch als Drehort für »Babylon Berlin« dient.

Entdecken Sie den Gasometer Schöneberg bei einer spannenden Führung! Ein Guide nimmt Sie mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Geschichte dieses beeindruckenden Industriedenkmals, das heute als Symbol der Energie- und Verkehrswende gilt. Beginnen Sie Ihren Sky Walk mit einer Fahrt im Erlebnisaufzug, der Ihnen mit einer informativen Multimedia-Show die Geschichte des Gasometers nahebringt. Ein absolutes Highlight ist der Aufstieg zur Gasometer Sky Dachterrasse, die Ihnen aus 66 Metern Höhe einen atemberaubenden 360°-Panoramablick über Berlin bietet.

Die Industriekultur in Schöneweide hat eine mehr als 150-jährige Geschichte. Die können Sie bei dieser Stadtrallye des Industriesalons genauer kennenlernen.

Die Teilnehmenden durchlaufen in der Gruppe insgesamt 14 Stationen und beantworten Quizfragen. Kreativität und Erkundungsfreude wird belohnt – mit einem Preis am Ende der Rallye.

Täglich fällt eine große Menge Müll an, die sich noch nicht vollständig vermeiden lässt. Doch statt alles wegzuwerfen, gibt es im Museum für Kommunikation Berlin die Möglichkeit, daraus etwas Neues und Kreatives zu gestalten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Erschafft Windspiele, Schmuck, Tiermonster, Roboter und vieles mehr!