Neue Route 7

»Flieger und Feldlerchen«

Premiere der neuen Radroute des Berliner Zentrum Industriekultur auf dem Fahrradfestival VELOBerlin

Berlin, 28.04.2025 – Mit „Flieger und Feldlerchen“ hat das Berliner Zentrum Industriekultur eine neue Radroute im Programm. Sie führt über das Tempelhofer Feld und rund um den Flughafen Tempelhof. Die neue Radroute feiert auf dem Fahrradfestival VELOBerlin am 10. Mai 2025 Premiere.

Das Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) präsentiert zusammen mit der Grün Berlin GmbH und der Tempelhof Projekt GmbH im Rahmen des Fahrradfestivals VELOBerlin am 10. Mai am Flughafen Tempelhof eine neue Fahrradroute. Die gemeinsam entwickelte Route mit dem Titel „Flieger und Feldlerchen“ ist die mittlerweile achte Radroute der Berliner Industriekultur. Die Routen veranschaulichen den Einfluss der industriellen Entwicklung auf das Stadtbild und auf das Leben der Bevölkerung. Die Kombination aus Geschichte, Kultur und Natur macht die Radrouten zu einem besonderen Erlebnis.

Die Radroute „Flieger und Feldlerchen“ lädt ein, das faszinierende Areal des Tempelhofer Feldes und des Flughafen Tempelhof zu erkunden. An 17 Sehenswürdigkeiten gewährt die Route Einblicke in die bewegte Vergangenheit des Ortes. Dazu zählen beispielsweise das Luftbrückendenkmal und der Ehrenhof am Platz der Luftbrücke, der Post- und Frachtenhof sowie der Eisenbahn- und Straßentunnel auf dem Areal des Flughafengebäudes sowie die Ballonhalle, das Drehfunkfeuer und das Übungsflugzeug der Feuerwehr auf dem Tempelhofer Feld. Die Bedeutung der baulichen Strukturen und Relikte ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Die 8,5 Kilometer lange Radroute macht sie aber erfahrbar: Mit ihr tritt die besondere und wechselhafte Geschichte des einstigen Weltflughafens mit seinen vielen Geschichten in den Vordergrund.

Das Berliner Zentrum Industriekultur (bzi), die Grün Berlin GmbH und die Tempelhof Projekt GmbH laden Medienvertreter*innen und andere Interessierte herzlich zur Präsentation der neuen Radroute „Flieger und Feldlerchen“ im Rahmen der VELOBerlin am Samstag, den 10. Mai 2025 auf dem Gelände am Flughafen Tempelhof ein:

Making of: Wie eine neue Radroute die Geschichte des Flughafen Tempelhof erzählt

10. Mai 2025, FluxFM Fahrrad Forum im überdachten Outdoorgelände, 11:30 Uhr
Im Gespräch mit Prof. Joseph Hoppe (bzi), Christoph Schmidt (Grün Berlin) und Fabian Schmitz-Grethlein (Tempelhof Projekt)

Die Radroute „Flieger und Feldlerchen“ macht Verstecktes sichtbar

10. Mai 2025, infraVelo Salon im Hangar 4, 12:30 Uhr
Die neue Radroute „Flieger und Feldlerchen“ im Detail

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, allerdings benötigen Teilnehmende für den Besuch der beiden Veranstaltungen ein Eintrittsticket für das Fahrradfestival VELOBerlin. Pressevertreter*innen können sich hier akkreditieren.

Die Radrouten der Berliner Industriekultur werden durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie die Oberste Denkmalschutzbehörde/UNESCO-Welterbe (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen) gefördert. Weitere Informationen zu allen Radrouten finden Sie auf https://industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten. Der Informationsflyer für die Radroute „Flieger und Feldlerchen“ steht hier zum Download zur Verfügung.

Über Berliner Zentrum Industriekultur (bzi)

Das Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) öffnet die Augen für die Wechselwirkung zwischen Industrie und Kultur. Es macht das industrielle Erbe der Stadt erfahrbar und nutzbar. Dabei steht es für eine nachhaltige Entwicklung dieses Erbes und setzt Impulse für die Positionierung Berlins als innovative Metropole. Das bzi entdeckt neue und ungenutzte Potenziale der Industriekultur und hat das Ziel, die Themen in der Breite der Gesellschaft bekannt zu machen. Durch seine Aktivitäten und ein weltweites Netzwerk stärkt es den Weltruf der vielschichtigen Berliner Industriekultur.

Ansprechpartnerin:
Antje Boshold, Projektkoordinatorin Fahrradrouten
Tel. +49 30 5019 3845 / Mail: boshold@Industriekultur.berlin

Über Grün Berlin GmbH:

Grün Berlin ist als landeseigenes Unternehmen zuverlässiger Partner der Verwaltung und der Bezirke für eine wirtschaftlich zukunftsgerichtete, soziale und klimaangepasste Stadtentwicklung. Grün Berlin entwickelt, baut und betreibt sichere und nachhaltige Infrastrukturen, urbane Freiräume, öffentliche Bauten und innovative Mobilitäts- und Verkehrslösungen. Zu Grün Berlin zählen die Grün Berlin GmbH, Grün Berlin Stiftung, Grün Berlin Service GmbH, GB infraVelo GmbH und GB infraSignal GmbH. Mehr
Informationen finden Sie auf www.gruen-berlin.de.

Ansprechpartnerin:
Alexandra Hensel, Bereichsleiterin Kommunikation & Partizipation
Tel. +49 30 700 906 340 / Mobil +49 162 10 36 806 / Mail: alexandra.hensel@infravelo.de

Über Tempelhof Projekt GmbH:

Das Land Berlin ist Eigentümer des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof. Nach der Schließung des Flughafens 2008 entschied Berlin, das Gelände und das Gebäude für eine künftige neue Nutzung zu entwickeln. 2011 wurde hierfür die Tempelhof Projekt GmbH gegründet. Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen verantwortet sie mit einem ca. 90-köpfigen Team die denkmalgerechte Planung, Sanierung, Erhaltung, den Betrieb und die schrittweise Entwicklung des Flughafens. Weitere Informationen finden Sie auf www.thf-berlin.de.

Ansprechpartnerin:
Nina Mütze, Leitung Kommunikation und Marketing/Pressesprecherin
Tel. +49 30 2000 374 145 / Mobil +49 152 0791 4365 / Mail: nina.muetze@thf-berlin.de

Kontakt

Antje Boshold

Projektkoordinatorin Fahrradrouten der Berliner Industriekultur
030 5019-3845
E-Mail

Netzwerker:in im Bereich Bildung und Vermittlung (m/w/d)

#HTWelcome
Für uns zählt, wo Sie hinwollen, nicht wo Sie herkommen.
Das gilt für Studierende wie Beschäftigte: Alle Bewerbungen sind willkommen. Als weltoffene Hochschule schätzen und fördern wir Vielfalt. Schwerbehinderte Menschen bevorzugen wir bei gleicher Eignung. Frauen und Menschen mit Mirgrationsgeschichte werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Kurzinfo

  • Standort: Campus Wilhelminenhof, Fachbereich 5, Gestaltung und Kultur, Berliner Zentrum Industriekultur (bzi)
  • Gehalt: Entgeltgruppe 11 (TVöD/VKA)
  • Arbeitszeit: Teilzeit mit 65% (Vollzeitbasis 39h)
  • Befristung: befristet bis zum 31.07.2028 Ggf. (Vertretung)

Als Netzwerker:in werden Sie

  • Vermittlungsangebote zu Themen der Berliner Industriekultur bündeln und bewerben
  • das Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Industriekultur vorantreiben und entsprechende Weiterbildungsformate für Partner inhaltlich konzipieren und umsetzen
  • Kooperationsveranstaltungen im Team konzipieren und durchführen (z.B. European Industrial Heritage Summer School 2026 und 2028, Werkstatt Industriekultur)
  • sich aktiv in lokalen und überregionalen Netzwerken einbringen und dafür gelegentlich Dienstreisen unternehmen
  • Auftragsvergaben nach BerlAVG vorbereiten

Erforderliche Qualifikationen:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Geistes-, Sozial- oder Erziehungswissenschaften (z. B. Geschichte, Public History, Kulturwissenschaften, Museologie, Soziologie),
  • Erfahrungen in Vermittlungsarbeit im Kulturbereich (z. B. Museumspädagogik, Erwachsenen­bildung, Lebenslanges Lernen)
  • Interesse an Industriekultur
  • Sehr gute Englischkenntnisse
  • Fähigkeit, Gender- und Diversity-Aspekte sowie intergenerationellen Dialog im Aufgaben­gebiet und im Arbeitsumfeld zu berücksichtigen

Wünschenswerte Qualifikationen:

  • Erfahrungen in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Erfahrung in Netzwerkarbeit
  • Kenntnis des Vergaberechts nach BerlAVG

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Bundesstiftung Industriekultur

Industriekultur ist nationale und europäische Transformationskultur

Der Bundesverband Industriekultur Deutschland fordert die Errichtung einer Bundesstiftung Industriekultur

April 2025 – „Sondervermögen für Infrastruktur“, Verteidigungshaushalt und „Reform der Schuldenbremse“ – in einer einmaligen Kooperation hat der 20. Deutsche Bundestag im Übergang zum 21. Deutschen Bundestag) am 18.3.2025 eine weitere „Zeitenwende“ auf den Weg gebracht. Haushaltsmittel allein sichern aber noch keinen gesellschaftlichen Übergang vom fossilen in das postfossile, digitalisierte Industriezeitalter.

„Zeitenwende“ meint mehr als ein Finanzierungsprogramm für Verkehrs-Infrastruktur und Rüstungsgüter. Wir debattieren über die Frage, was eine zukunftsfähige technische, soziale und digitale Infrastruktur ausmacht, was Verteidigung bedeutet, welche Herausforderungen unsere Existenz zukünftig bestimmen. Das vorrangige Ziel ist die Stärkung der Resilienz Europas.

„Die Industriepolitik der EU zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie zu stärken und eine nachhaltigere, widerstandsfähigere und stärker digitalisierte Wirtschaft zu fördern, die Arbeitsplätze schafft.“ Der New Green Deal und der Clean Industrial Act der EU verfolgen dieses gemeinsame Ziel der Nachhaltigkeit der europäischen Gesellschaft im Klimawandel.

Diese Resilienz Europas hat massiv an Bedeutung gewonnen. Wir verhandeln Fragen der Zukunft der Demokratie, der Freiheit und der Werte Europas entlang des Gelingens einer nachhaltigen europäischen Transformation der Industriegesellschaft.

Um die Transformation und die postfossile Zukunft friedlich zu erreichen, ist es unabdingbar, Innovationskultur als Grundlage von Industrialisierung vor Ort zu vermitteln.
Bauliche und soziale Zeugnisse der europäischen Innovations- und Industriekultur gibt es viele, ihre Vermittlung ist bisher meist zivilgesellschaftlichem Engagement überlassen. Dieses gilt es zu stärken. Darüber hinaus braucht es öffentliche und unternehmerische Unterstützung für das Generationenprojekt einer neuen europäischen Industrie durch Industriekultur.

  • Industriekultur ist der Arbeitsspeicher wirkmächtiger und identitätsstiftender Transformationserfahrungen und undenkbar ohne zahlreiche bürgerschaftlich organisierte Lösungsansätze.
  • Industriekultur überführt die Innovationskultur des Industriezeitalters (Mechanisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung) in ein postfossiles, ein nachhaltiges Energie- und Industriezeitalter.
  • Industriekultur ist ein europäisches Erbe. Seit dem frühen 19. Jahrhundert wirkt Industrie integrierend und verbindend, der innereuropäische Wettbewerb war ein großes Stimulans. Mit der Montanunion beginnt die Einigung Europas, sie wächst auf dem Fundament der Industrialisierung.

Der Kern der Arbeit im Feld der Industriekultur liegt vor Ort, in den Ländern und Kommunen, bei den Zeitzeugnissen und ZeitzeugInnen. Die vielfältigen Beispiele des erfolgreichen Strukturwandels vor Ort gilt es zu stärken. Dabei ist das industriegeschichtliche Interesse stets zu verbinden mit Konzepten für eine nachhaltige Nachnutzung (Graue Energie, Ehrenamt, Zivilgesellschaft, Zeitzeugenarbeit in der Transformation). So entstehen identitätsstiftende und zugleich zeitgeschichtlich referenzierte Zukunftsaussichten – vor Ort, regional und europäisch.

Orte der Industriekultur werden auch Orte neuer Wertschöpfung sein, – gerade junge Unternehmen sind an diesen Adressen interessiert. Alte und neue Erzählungen von erfolgreichem Wirtschaften und Arbeiten finden hier eine Heimat.

Die Unterstützung dieser Arbeit und die Bündelung der Wirkungen des „act local, think global“ durch eine Bundesstiftung Industriekultur ist eine besondere Chance für einen deutschen Beitrag zur europäischen Einheit.

Industriekultur ist essentieller Teil von gesellschaftlicher Infrastruktur. Industriekultur im Sinne von Transformationskultur zu stärken ist daher ein politischer Auftrag.

Eine Bundesstiftung Industriekultur bietet die Gelegenheit, die Vielfalt der Akteure und Themen zu bündeln, den Erfahrungsaustausch zu verstetigen sowie eine Aktivierung des industriekulturellen Erbes im Sinne der Global- und Regionalwirtschaft (Industrie 4.0, Tourismus, nachhaltige Standortentwicklung, Graue Energie, lokale und regionale Identität = Heimat) zu stärken.

Für die Industriekultur ist der europäische Ansatz – das beweist ERIH European Route of Industrial Heritage – von besonderer Bedeutung. Industriekultur ist das Europa-Narrativ. Identitätsstiftung, regionale Wertschöpfung u.a. in Kultur und Tourismus sowie Angebote außerschulischen Lernens machen Orte der Industriekultur zu Reallaboren der Transformation.

Die geplanten Investitionen in Sicherung und Ausbau von Infrastrukturen werden durch die Einrichtung einer Bundesstiftung Industriekultur zukunftsweisend gestärkt.

Der Gesetzestext für eine Bundesstiftung Industriekultur liegt beschlussreif vor. Schon in der letzten Legislaturperiode war eine Bundesstiftung Industriekultur verabredetes Ziel der Regierungskoalition.

Die neue Bundesregierung muss davon überzeugt werden, die Bundesstiftung Industriekultur auf den Weg zu bringen. Es muss der Sitz dieser Stiftung verhandelt und ein entsprechendes Budget beschlossen werden. Der Sitz sollte in den sog. „neuen Bundesländern“ liegen, zumal der Sitz des am 1. April 2025 gegründeten Bundesverband Industriekultur Deutschland in NRW angesiedelt sein wird.

Stadtradeln

Vom 16. Mai bis 05. Juni 2025 treten tausende Berliner:innen in Hunderten von Teams wieder in die Pedale und fahren möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen, für die Fitness oder ins Grüne: Jeder geradelte Kilometer vermeidet CO2 und schont das Klima. Nebenbei lassen sich neue Wege durch Berlin entdecken und etwas für die Gesundheit tun. Jeder geradelte Kilometer zählt!

weiterlesen

STADTRADELN: Ein Zeichen für ein klimafreundliches Berlin
Ein Zeichen für den Klimaschutz und ein lebenswertes Berlin: Ziel von STADTRADELN ist es, möglichst viele Menschen für das Radfahren im Alltag zu gewinnen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Im Aktionszeitraum sollen möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Die Aktion für mehr Klimaschutz und Radverkehr wird in Berlin von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt organisiert und vom ADFC Berlin e. V. unterstützt. Gesamtkoordinator der internationalen Aktion ist das Klima-Bündnis, das größte kommunale Netzwerk zum Schutz des Weltklimas.

Bilanz: STADTRADELN in Berlin
Berlin beteiligt sich seit 2016 an der internationalen Aktion STADTRADELN. Mit Erfolg: 2024 sind 32.465 Berlinerinnen und Berliner für ein gutes Klima aufs Fahrrad gestiegen – so viele wie nie zuvor. Mit insgesamt 6.826.342 Kilometer fuhren sie gemeinsam in nur 21 Tagen rund 170-mal um die Welt und haben damit 1.133 Tonnen CO2 vermieden. Ein neuer Rekord: Berlin ist Platz 1 unter den Städten ab 500.000 Einwohner und setzt so ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und mehr Radverkehr.

show less

Anmelden und Team »Industriekultur Berlin« beitreten

Wenn Sie letztes Jahr schon mitgeradelt sind, können Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort wieder einloggen und dem Team „Industriekultur Berlin“ beitreten. Wer neu dabei ist, registriert sich einfach und tritt dem Team bei.

www.stadtradeln.de/berlin

Touren-Tipps

Mit unseren inzwischen acht Fahrradrouten können Sie fleißig Kilometer sammeln und dabei die beeindruckende Berliner Industriekultur entdecken. Die Routen führen durch viel städtisches Grün zu spannenden Orten und sind ideal für alle, die Berlin aus einem neuen Blickwinkel erleben möchten. Entlang der Route lernen Sie auch den ein oder anderen Schauplatz der Berliner Industriekultur kennen. Dazu gehören Museen, historische Orte und traditionsreiche Unternehmen.

Bei den jeweiligen Radrouten der Berliner Industriekultur finden Sie:

  • Flyer als PDF-Download
  • Links zur Audio-Navigation auf Komoot
  • GPX-Tracks zum Download
Zur Übersicht Fahrradrouten

Band 4 ist da

Berliner Schriften zur Industriekultur

Neuer Band zeigt Industriegeschichte in Tempelhof-Schöneberg

Industriekultur erkunden: Einblicke in Geschichte und Moderne

Die Berliner Stadtlandschaft ist geprägt von Industriekultur – auch dort, wo es niemand vermutet. Unbekannte Bauten erzählen ungewöhnliche Geschichten. Dazu gehört beispielsweise die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM), die seit 300 Jahren Porzellanluxus produziert. Oder ein Straßenbahndepot, das mittlerweile ein Oldtimer-Zentrum ist sowie eine Müllverladestation, in der sich heute ein Architekturbüro befindet. Diese Stadt steckt voller Umbrüche und Veränderungen, über die Sie mehr in der Reihe »Berliner Schriften zur Industriekultur« erfahren.

Neuer Band erschienen

Der vierte Band der Schriftenreihe führt nach Tempelhof-Schöneberg. Neben Wahrzeichen wie dem Flughafen Tempelhof oder dem Ullstein-Druckhaus gibt es Geheimtipps und unbekannte Orte zu entdecken. Dazu gehören frühe Filmstudios, einst berühmte Optikfirmen oder ehemalige Industriestandorte, die heute Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklungskonzepte sind. 

Die Schriftenreihe ist beim L&H-Verlag erhältlich.
Zum Online-Shop

Zur Pressemitteilung
Berliner Schriften zur Industriekultur, Band 4 Tempelhof-Schöneberg

Cover von Band 4

Download Leseprobe

Berliner Schriften zur Industriekultur, Leseprobe von Band 4, Gaswerk Mariendorf

Auszug aus dem neuen Band



Berlins Industriekultur: Wandel und Wiederentdeckung

Mit den »Berliner Schriften zur Industriekultur« stellt das bzi in jedem Band 20 herausragende Objekte auf je einer Doppelseite vor. Historische und neu erstellte Fotos, Karten und aktuelle Informationen berichten von der vielfältigen Geschichte der Orte und vermitteln einen Einblick in heutige Nutzungskonzepte.

Berlin mit dem Fahrrad entdecken

Jedem Band ist eine für die Region passende Fahrradroute beigelegt:

Verlag

Die vom bzi herausgegebene Reihe erscheint beim Berliner L&H-Verlag. Die aktuellen Auflagen sind direkt beim Verlag, im Buchladen oder über die bekannten Online‐Vertriebswege erhältlich. Preis: 12 Euro.

Berliner Schriften zur Industriekultur, Band 1 Spandau und Siemensstadt

Band 1
Spandau / Siemensstadt

3. Auflage 2025
ISBN: 9783939629733

Zum Verlag

Berliner Schriften zur Industriekultur, Band 2 Treptow-Köpenick

Band 2
Treptow‐Köpenick

3. Auflage 2025
ISBN: 9783939629740

Zum Verlag

Berliner Schriften zur Industriekultur, Band 3, Charlottenburg und Moabit

Band 3
Charlottenburg / Moabit

2. Auflage 2025
ISBN: 9783939629757

Zum Verlag

Berliner Schriften zur Industriekultur, Band 4 Tempelhof-Schöneberg

Band 4
Tempelhof-Schöneberg

1. Auflage 2025
ISBN: 9783939629726

Zum Verlag

berlin History App

Spazieren gehen in Berlin heißt, Geschichte(n) entdecken. Viele Zeugnisse der wechselvollen Berliner Geschichte sind im Stadtbild offensichtlich, andere wiederum versteckt oder sogar verschwunden. Die »berlinHistory App« ist eine digitale Plattform, welche die Geschichte der Stadt sichtbar und erlebbar macht.

In diesem digitalen Museum ist auch die Berliner Industriegeschichte zu finden. Hier erfahren Nutzer:innen, wie im 19. Jahrhundert aus einer beschaulichen Residenzstadt eine pulsierende Metropole wurde. Die erste preußische Eisenbahn, eines der ersten Drehstromkraftwerke Europas und die erste Straßenbahn der Welt – Berlin hat Industriegeschichte geschrieben.

Die dazugehörigen Orte der Industriekultur sind in der ganzen Stadt verteilt, sie befinden sich in Naturparks, Industriegebieten und im Kiez nebenan. Manches Industrieareal prägt bis heute das Gesicht eines ganzen Bezirks, andere Orte sind versteckter – in einem Hinterhof oder unter dem Straßenpflaster. Mit der kostenfreien »berlinHistory App« können Interessierte die Spuren der Berliner Industriekultur ab jetzt bequem unterwegs erkunden.

Industriekultur für unterwegs – ein Blick in die berlinHistory App. | Screenshot

Das Themenangebot in der »berlinHistory App« ist vielfältig und epochenübergreifend. Die Inhalte stellen Museen, Stiftungen, Archive – genauso wie Forschende und Privatpersonen zur Verfügung. Nutzer:innen erhalten Zugang zu Geschichten, Fotos und Videos von mehr als 60 Institutionen. Dazu gehört unter anderem das partizipative Projekt „Berlin 1945“ des Stadtmuseums Berlin, „wirGeschichten – Deutsch-Deutsche Perspektiven“ gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung oder „Die Geschichte der Berliner Clubs“ in Kooperation mit dem Verein Clubcommission. Ab August 2022 ist endlich auch das Berliner Zentrum Industriekultur mit dabei!

Die kostenlose »berlinHistory App« können Sie hier herunterladen:

Android · Google Play Store Apple · App Store

Mehr Informationen zur App finden Sie unter:
www.berlinHistory.app