2025

Werkstatt Industriekultur


Reden, Gestalten, Mitwirken. Industriekultur als Raum für Wandel und Beteiligung

Thema der »WERKSTATT Industriekultur 2025«

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Orten der Industriekultur sind in ihrer täglichen Arbeit mit unterschiedlichsten Gästen und Besuchergruppen in Kontakt. Aktuelle gesellschaftliche Themen wie der Klimawandel, der Umgang mit Migration und Rassismus, die Zunahme von politischem Extremismus und Gewalttaten sind Gesprächsthemen in Führungen, Workshops oder auch am Infoschalter. Wir als Gesellschaft stehen mitten in einer tiefgreifenden Transformation, die große Verunsicherung mit sich bringt.

Deshalb widmet sich die WERKSTATT 2025 dem Thema:
Reden, Gestalten, Mitwirken. Industriekultur als Raum für Wandel und Beteiligung

Planung

Die WERKSTATT Industriekultur findet erneut in zwei Schritten statt:

Regionale WERKSTATT-Treffen

In dem regionalen Treffen der WERKSTATT Industriekultur möchten wir ins Gespräch kommen:

  • Welche Themen werden an unseren Orten der Industriekultur diskutiert?
  • Wie gehen die Standorte mit diesen Diskussionen um?
  • Welche Herausforderungen bestehen für Kolleginnen und Kollegen in der täglichen Arbeit?
  • Welche Unterstützung oder Stärkung wünschen sich die Orte der Industriekultur?

Eingeladen zu dieser regionalen WERKSTATT sind alle Akteure aus der Industriekultur im deutschsprachigen Raum.

In folgenden Regionen finden regionale WERKSTÄTTEN statt:

Berlin und Brandenburg

13.3.2025
9:30 bis 12 Uhr
via Zoom
Anmeldung bei Jula Kugler E-Mail

Ruhrgebiet

21.3.2025
10 bis 14 Uhr
Waschkaue Kokerei Hansa Dortmund
Anmeldungen bei Esther Bradel E-Mail

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

26.3.2025
9:30 bis 13:00 Uhr
via Zoom
Anmeldungen bei Thomas Fischer E-Mail

Rheinland-Pfalz

Informationen folgen

Rhein-Main

Informationen folgen

Hamburg

Informationen folgen

Präsenzveranstaltung

15. und 16. Mai 2025
Am 15. Mai wollen wir bei der WERKSTATT@Ferropolis die Ergebnisse zusammentragen, uns inspirieren lassen und nach Ansätzen suchen, den gemeinsamen Herausforderungen zu begegnen.

Am 16. Mai laden die Kolleginnen und Kollegen der Netzwerkstelle Industriekultur Sachsen-Anhalt (NIK) und des Landesverbandes Industriekultur Sachsen-Anhalt (IKU) zu Exkursionen ein.

Weitere Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten, Anmeldung, Anfahrt und Unterkunft folgen Anfang März.

Unsere Kooperationspartner
Regionalverband Ruhr (RVR)
Netzwerkstelle Industriekultur Sachsen-Anhalt (NIK)
Landesverband Industriekultur Sachsen (IKU)

Rückschau

»Generationen im Gespräch. Strategien für die Freiwilligenarbeit in der Industriekultur«

Zum dritten Mal fand unser Austauschformat für und mit Expertinnen und Experten der Industriekultur in Deutschland statt.

Von März bis Mai 2024 trafen sich die verschiedenen Akteure in regionalen Workshops in Berlin/Brandenburg, Hamburg und dem Ruhrgebiet. Hier hatten alle die Gelegenheit, sich über Strategien und Konzepte für die Freiwilligen Arbeit an den Orten der Industriekultur auszutauschen.

Am 31. Mai 2024 lud unser Kooperationspartner, der Regionalverband Ruhr (RVR) zu einem Abschluss-Workshop ins Ruhrgebiet ein. Im inspirierenden Ambiente der Zeche Zollverein haben wir Erkenntnisse vertiefet, Beispiele guter Praxis diskutiert und bewährte Methoden festgehalten. Zusammen besuchten wir abschließend die „ExtraSchicht – die Lange Nacht der Industriekultur“, ein besonderes Highlight im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Route Industriekultur.

Hier finden Sie das Programm der WERKSTATT 2024 zum Download.

Download Programm

»Bestandsaufnahme Ehrenamt«

Die Werkstatt Industriekultur 2023 fand in zwei Schritten statt, erst in Präsenz in kleineren regionalen Gruppen und später gemeinsam als digitale WERKSTATT.

Erfahrungsaustausch in den Regionen

Viele Orte der Industriekultur bauen maßgeblich auf den Einsatz von engagierten Ehrenamtlichen. Die Teilnehmenden der Werkstatt besuchten Orte in ihrer Region, die nur mit ehrenamtlichem Engagement funktionieren.

Nach einer Besichtigung des jeweiligen Ortes gab es in Workshops Gelegenheit zu kollegialem Austausch. Dabei ging es um die Arbeitsbereiche von Ehrenamtlichen in der Industriekultur, Wünsche und Visionen, Herausforderungen und Beispiele guter Praxis.

Gemeinsamer digitaler Austausch

Nach einem Panel mit Impulsen zur Zukunft des Ehrenamtes und Best-Practice-Beispielen warfen wir einen näheren Blick auf die gemeinsamen Herausforderungen. Mit dieser Bestandsaufnahme des Ehrenamtes ging es in kleineren Arbeitsgruppen um Ideen für Lösungsansätze und gemeinsame Projekte.

Die Dokumentation der WERKSTATT 2023 finden Sie hier zum Download.

Download Dokumentation

WERKSTATT »Potenziale wahrnehmen«

Teilnehmerin der Wahrnehmungswerkstatt zeichnet mit einem überdimensionalen Stift im Park am Gleisdreieck| © bzi/Foto: Max Braun

In unserer ersten WERKSTATT beschäftigten wir uns mit den Potenzialen unserer Industriekultur. Dazu traten wir einen Schritt zurück und gingen auf die Ebene der Wahrnehmung. Was sehen, spüren und fühlen wir an Orten der Industriekultur und wie können wir diese Wahrnehmungen für unsere Vermittlungsarbeit nutzen?

Während des Exkursionstages besuchten wir Orte der Industriekultur in Berlin. Für einen Teil unserer Gäste ging es per Rad auf Spurensuche durch Prenzlauer Berg und Wedding. Auf der Grundlage unserer Fahrradroute »Warmes Licht und kühles Bier« führten die fachkundigen Guides von Berlin on Bike zu Orten der Elektroindustrie und der Brauereiwirtschaft der Jahrhundertwende. Ein anderer Teil unserer Gäste besuchte den geschichtsträchtigen »Gasometer Fichtestraße (Fichtebunker)« mit unseren Partnern des Berliner Unterwelten e.V.

Blick ins Publikum | © bzi/Foto: Loredana Zafisambondaoky

Für besondere Begeisterung sorgte die Teilnahme an der »Experimentellen Wahrnehmungswerkstatt«. Ausgerüstet mit wahrnehmungsverändernden Instrumenten erspürten die Teilnehmenden in der Ladestraße am Deutschen Technikmuseum und dem anliegenden Park am Gleisdreieck die Potenziale der Berliner Industriekultur.

Download Programm

Die WERKSTATT Industriekultur ist eine Kooperation zwischen dem Team Industriekultur des Regionalverband Ruhr (RVR) und dem Berliner Zentrum Industriekultur (bzi).