Das ehrenamtlich organisierte Brückenfest am Kaisersteg in Berlin-Schöneweide findet dieses Jahr zum vierten Mal statt. Die Brücke steht nicht nur für die Verbindung der beiden Stadtteile Ober- und Niederschöneweide, sondern auch für Verbindung von Menschen und Ideen.

Geboten wird ein Bühnenprogramm mit Musikdarbietungen, Ausstellungen und Mitmachangebote. Mit Infoständen dabei sind zum Beispiel der Industriesalon Schöneweide und das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit. Sie bieten einen Einblick in die Geschichte von Schöneweide: Wie kam es überhaupt dazu, dass sich der Stadtteil entwickelte?

Mitte der 1930er-Jahre plant das NS-Regime den Umbau Berlins zur „Welthauptstadt Germania“. Architekt Albert Speer entwirft gigantische Bauwerke für die neue Nord-Süd-Achse. Um zu testen, ob der Berliner Boden das Gewicht der geplanten Bauten tragen kann, lässt Speer 1942 einen Schwerbelastungskörper aufstellen: 13.000 Tonnen Beton, 14 Meter hoch und 18 Meter tief. 

Heute ist der Koloss das letzte Zeugnis der NS-Stadtplanung zur Nord-Süd-Achse und seit 2009 öffentlich zugänglich. Von April bis Oktober finden an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlose Führungen statt.

Von der ersten Gewehrfabrik 1722 bis heute: Die Fahrradtour »Produktion und Munition« verläuft durch die Siemensstadt und rund um die Zitadelle Spandau. Wie durch ein riesiges Freiluftmuseum führt Sie ein erfahrener ADCF-Guide per Rad zu den sehenswertesten Denkmälern.

Historische Dampflokomotiven locken zum Sommerdampf nach Wittenberge. Neben einer großen Fahrzeugausstellung können Sie diverse Fahrten, Fahrzeugparaden und Modellbahnen erleben. Auch das Stellwerk des Museums ist zu besichtigen.

Neben den Fahrzeugen des historischen Lokschuppens Wittenberge sind auch „Gastloks“ dabei. Diesmal zum Beispiel eine Diesellokomotive aus den 1980er-Jahren.

Der Museumssonntag fällt weg – die Zitadelle Spandau macht weiter. An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt zu allen Museen und Ausstellungen auf der Zitadelle Spandau frei. Unter dem Motto „Kostenfreie Kultur für alle“ lädt der Zitadellensonntag ein, diesen einzigartigen Teil Berliner Geschichte genauer kennenzulernen.

Der historische C2-Zug der Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn von 1929/30 hat seine Hauptuntersuchung erfolgreich bestanden. Somit kann er wieder in Betrieb gehen.

Um das zu feiern, finden Sonderfahrten auf der U-Bahn-Linie 5 statt. Die Fahrten starten und enden am Bahnhof Alexanderplatz.

Der historische Schnellzug der Dampflokfreunde bringt Sie zu einem Erlebnistag im Harz. Die Wagen aus den 1930er- bis 1960er-Jahren werden von einer Museums-Diesellok gezogen. Frühstücken Sie im Speisewagen, während es im Schnellzugtempo in den Harz bis nach Wernigerode geht.

Das Museum Funkerberg in Königs Wusterhausen bleibt wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten gerade geschlossen. Trotzdem lohnt sich ein Besuch: An jedem letzten Sonntag im Monat findet eine Baustellentour statt.

Besonderes Highlight: An die Tour schließt sich die Vorführung eines Dieselmotors an. Der Deutz VMA 266 ist der letzte seiner Art. Hier erleben Sie ihn live in Aktion.

Bei der geführten ADFC-Radtour unserer Radroute »Wasser und Strom« verbinden Sie einen Ausflug mit einem Einblick in die Industriegeschichte von Berlin-Schöneweide. Vor rund 150 Jahren befindet sich hier die Wiege der modernen Elektropolis Berlin.

Ein ADFC-Tourguide gibt Ihnen an den 15 Stationen der Tour eine kurze Erläuterung zur Geschichte des jeweiligen Stopps.

Die Gropiusstadt feiert Jubiläum: Vor 50 Jahren wird sie fertiggestellt. Zu diesem Anlass gibt es eine Kieztour im historischen Omnibus durch das grüne Viertel im Süden Berlins. Dabei bekommen Sie einen Einblick in die Geschichte der Trabantenstadt: Von der Planung Anfang der 1960er-Jahre bis heute.