Das Programm der Summer School „Industrial Heritage x Sustainability“ richtet sich europaweit an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen wie z.B. Kultur und Geschichte, Museumskunde, Tourismus, Konservierung und Restaurierung sowie Industriearchäologie, Denkmalschutz oder Stadtplanung.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchten wir ausloten, wie Industriekultur und Nachhaltigkeitsfragen zusammenpassen. Wir besuchen Orte der Industriekultur in Berlin und diskutieren mit internationalen Expert:innen. Abschließend entwickeln die Teilnehmenden Projektideen, die Industriekultur und Nachhaltigkeit zusammen bringen.

Das diesjährige Forum findet am 26. September 2023 statt. Über Ort, Zeit und Thema erfahren Sie in den nächsten Wochen mehr.

So lange können Sie nicht warten? Dann empfehlen wir die Vorträge des letzten Forums zum Thema »Gestalten und Erhalten – Industriekultur in Transformation. Potenziale für Zivilgesellschaft und Stadtentwicklung«.

Vom 25. März bis 10. April findet die Aktion „Ab ins B! – Entdeckertage außerhalb des S-Bahnrings“ statt. Hauptstadtbewohner:innen und Berlinbesucher:innen sind eingeladen, Berlin zwischen S-Bahnring und Stadtgrenze zu entdecken. Über 130 Orte in neun Bezirken beteiligen sich – von A wie Alliiertenmuseum bis Z wie Zitadelle. Und die Industriekultur ist auch dabei.

Am 2. April bieten wir die geführte Fahrradtour »Produktion und Munition« durch die Siemensstadt und rund um die Zitadelle Spandau an. Wie durch ein riesiges Freiluftmuseum führen wir Sie per Rad zu den sehenswertesten Denkmälern.

Am 15. März lädt das Deutsche Technikmuseum zum Tag der Druckkunst ein. In der Dauerausstellung Druckkunst gibt es ganztägig Vorführungen zum Thema Steindruck. Die historischen Maschinen und Geräte stammen aus der Werkstatt des Berliner Stein- und Offsetdruckerei Paul Pattius. Sonderführungen mit einem Provenienzforscher beleuchten die Geschichte der Druckerei und das Schicksal der Eigentümer, die als Juden verfolgt wurden.

Der Flughafen Tempelhof galt während der deutschen Teilung als „Berlins Tor zur Welt“. Während der Luftbrücke wurde er weltbekannt. Doch das monumentale Flughafengebäude ist auch ein wichtiges Zeugnis der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt. Eine neue Führung beleuchtet die ältesten Schichten des Gebäudes. Die Spurensuche zur NS-Geschichte des Flughafens Tempelhof 1933–1945 führt als dialogische Erkundung durch das monumentale Gebäude. 

Bergbau, Metall, Chemie, Textil und Automobilbau: Die Sonderausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ im Deutschen Historischen Museum zeigt Auftragsfotografien aus verschiedenen Industriezweigen in BRD und DDR. Die Bandbreite der Bilder reicht von monumental und eindrucksvoll bis hin zu scheinheilig oder kontrovers. Über 700 Objekte repräsentieren den schönen Schein der Industrie in Ost und West. Bei einigen Fotos ist besonders interessant, was nicht zu sehen ist…

An jedem letzten Samstag im Monat stellt das Energie-Museum eine besondere Auswahl seiner mehr als 5.000 ausgestellten Exponate vor. Bei der Expressführung erhalten Besucherinnen und Besucher einen Überblick über die Geschichte der elektrischen Energieversorgung Berlins.

An drei Samstagen im Advent fährt der Weihnachtsmarkt-Express. Im historischen Traditionsbus geht es zwischen 14 und 22 Uhr von einem Berliner Weihnachtsmarkt zum nächsten. Die Busse fahren im 45-Minuten Takt zwischen Schloss Charlottenburg und Gendarmenmarkt. Dazwischen gibt es Haltestopps am Breitscheidplatz und Potsdamerplatz. Das Ticket gilt für den ganzen Tag und ermöglicht gemütliche Fahrten zwischen Glühwein, Geschenkekauf und winterlicher Stimmung.

Die letzte betriebsfähige Dampflok geht im Advent auf Rundfahrt durch Berlin. Bei Glühwein und Kuchen im historischen Waggon führt die Route des Zuges entlang des östlichen S-Bahn-Rings. Start- und Endbahnhof ist dabei am 27.11.22 der Bahnhof Lichtenberg. Am dritten Advent ist Abfahrt vom Bahnhof Schöneweide. Für Reiselustige gibt es eine Woche später eine Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in Lutherstadt Wittenberg.

Die Ausstellung „Vergessen und Vorbei? Das Lager Lichterfelde und die französischen Kriegsgefangenen“ wirft einen Blick auf die Entwicklung des Ortes von der Vorkriegszeit bis in die Gegenwart. Dort, wo sich einst das Kriegsgefangenenlager befand, sollen Wohnungen gebaut werden. Die Baracken sollen hierfür größtenteils weichen. Die Ausstellung erzählt Biografien aus der Geschichte des Lagers und wirft neue Perspektiven auf die Debatte um den Umgang mit diesem historischen Ort.