Der Betriebshof Köpenick öffnet am 30. Oktober von 11 bis 17 Uhr seine Tore. Unter dem Motto „Unterwegs auf der Zeitschiene“ können Besucher:innen hinter die Kulissen und in die Zukunft des Straßenbahnbetriebs blicken.

An diesem Tag wird zum ersten Mal der Öffentlichkeit ein lebensgroßes Modell der neuen Fahrzeug-Generation präsentiert. Außerdem fährt die Parade der historischen Tatra-Bahnen auf einer neuen Straßenbahnstrecke im Südosten Berlins.

Wer das neue Straßenbahn-Modell besichtigen oder mit einer Tatra-Bahn fahren möchte, muss sich vorher online anmelden.

Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv lädt zum Industriekulturabend ein. Der Themenabend widmet sich der Elek­t­ri­fi­zie­rung Berlins vor 150 Jahren. Grundstoff dafür war die Kohle, die in den Kraftwerken zu Strom wurde. Aus der anfänglichen Vorreiterrolle der Metropole entstand schnell eine Abhängigkeit. Kohle wurde zum Spielball des Kalten Krieges, denn ohne Kohle lief damals kein Kraftwerk, kein Gaswerk und keine Abwasserpumpstation.

Nach 50 Jahren Betriebszeit wird die U-Bahn Reihe A3L71 ausgemustert. Bisher führen die Bahnen noch auf der Linie U1 und U3. Zum Abschied gibt es am 17. Oktober 2021 eine Sonderfahrt, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e. V..

Das Stadtlabor Wilhelminenhofstraße im Industriesalon Schöneweide ist gleichzeitig Ausstellung und laufendes Projekt. Mit der Beiteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern werden Geschichten der Häuser und Menschen in der Wilhelminenhofstraße gesammelt. Entlang der Straße in Oberschöneweide reihen sich auf der einen Seite historische Industriebauten aneinander, auf der anderen Seite erstrecken sich Wohngebiete. Die Besuchenden sind dazu angeregt, in ihren Kellern zu stöbern und Fotos, Briefe oder Erzählungen von Verwandten in das Labor einzubringen. Weitere Projektpartner wie die Galerie Wilhelmine5 und die Reinbeckhallen stellen ebenfalls historische Bilder aus.

Der Industriekulturabend stellt Baumeister vor, die das Berliner Stadtbild bis heute prägen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle Genossenschaften bei der Stadtentwicklung spielten? Wo stehen sie heute zwischen den komplexen Themen Gentrifizierung und neuem Wohnen?

Das Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V. lädt zusammen mit dem Verein für die Geschichte Berlins e.V. zu diesem Themenabend ein.

Das Forum findet dieses Jahr am Freitag, den 26. November 2021, von 10 bis 17 Uhr als hybride Konferenz an der HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, und digital via Zoom statt. Das Thema lautet »Industriekultur und Nachhaltigkeit – Neue Wege mit dem Erbe«.

In der Denkmalpflege steht das Thema Nachhaltigkeit schon länger auf der Agenda. Die Industriekulturszene beginnt gerade erst mit der Diskussion um neue Standards und Bewertungsraster. Mit dem Neunten Berliner Forum möchten wir Menschen zusammenbringen, Erfahrungen austauschen, Anregungen geben und die Arbeit von Pionier:innen würdigen.

Das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin feiert im Grunewald die „Ökosysteme rund um das Ökowerk – ganz nah und so bedeutend“. Besucher:innen erhalten Einblicke in die Ökosysteme Wald, Moor, Teich und Boden.

Und das Berliner Zentrum Industriekultur ist auch mit dabei – wir informieren rund um die Berliner Industriekultur- und geschichte.

Das „Festival of Lights“ taucht Berlin wieder in ein Meer aus Licht und Farben. Die angestrahlte Siegessäule, die Lichtshow am Potsdamer Platz und die erstrahlte Allee Unter den Linden können Interessierte dieses Jahr mit einem Traditionsbus erleben. Ein Stadtführer begleitet die dreistündige Tour, bei der es auch Stops zum Fotografieren gibt. Die Rundtour startet und endet am Messegelände.

Eine Entdeckungsreise durch historische Epochen und Räumlichkeiten erwartet Besuchende im ältesten Wasserwerk Berlins. Am Sonntag, den 11. Februar, von 11:30 bis 13:00 Uhr, lädt das Naturschutzzentrum Ökowerk zu einer Führung mit politisch-historischem Schwerpunkt ein. Heidrun Grüttner und Michael Schwoy erzählen dabei die Rolle des Wasserwerks in der Entwicklung Berlins zur Großstadt gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Das in der Gründerzeit errichtete und fast ein Jahrhundert lang betriebene Wasserwerk bietet Einblicke in seine Industriegeschichte. Die Führung bietet die Möglichkeit, in der Maschinenhalle die Atmosphäre eines Denkmals zu erleben und die Industriekultur vergangener Zeiten zu bestaunen.

Das Museum für Kommunikation führt mit „ON AIR. 100 Jahre Radio“ durch ein ganzes Jahrhundert deutscher Radiogeschichte. Angefangen mit dem ersten Konzert im Radio 1920 über technische Innovationen bis hin zur Zukunft des Radiomachens. Die Ausstellung erzählt noch bis 24. Oktober 2021 die Geschichte des ersten elektronischen Massenmediums der Welt.