Der Flughafen Tempelhof galt während der deutschen Teilung als „Berlins Tor zur Welt“. Während der Luftbrücke wurde er weltbekannt. Doch das monumentale Flughafengebäude ist auch ein wichtiges Zeugnis der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt. Diese Führung beleuchtet die ältesten Schichten des Gebäudes. Die Spurensuche zur NS-Geschichte des Flughafens Tempelhof 1933–1945 führt als dialogische Erkundung durch das monumentale Gebäude. 

Bergbau, Metall, Chemie, Textil und Automobilbau: Die Sonderausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ im Deutschen Historischen Museum zeigt Auftragsfotografien aus verschiedenen Industriezweigen in BRD und DDR. Die Bandbreite der Bilder reicht von monumental und eindrucksvoll bis hin zu scheinheilig oder kontrovers. Über 700 Objekte repräsentieren den schönen Schein der Industrie in Ost und West. Bei einigen Fotos ist besonders interessant, was nicht zu sehen ist…

An jedem letzten Samstag im Monat stellt das Energie-Museum eine besondere Auswahl seiner mehr als 5.000 ausgestellten Exponate vor. Bei der Expressführung erhalten Besucherinnen und Besucher einen Überblick über die Geschichte der elektrischen Energieversorgung Berlins.

An drei Samstagen im Advent fährt der Weihnachtsmarkt-Express. Im historischen Traditionsbus geht es zwischen 14 und 22 Uhr von einem Berliner Weihnachtsmarkt zum nächsten. Die Busse fahren im 45-Minuten Takt zwischen Schloss Charlottenburg und Gendarmenmarkt. Dazwischen gibt es Haltestopps am Breitscheidplatz und Potsdamerplatz. Das Ticket gilt für den ganzen Tag und ermöglicht gemütliche Fahrten zwischen Glühwein, Geschenkekauf und winterlicher Stimmung.

Dampfend geht es im Advent durch Berlin. Bei Glühwein und Kuchen im historischen Waggon führt die Route des Zuges entlang des östlichen S-Bahn-Rings. Start- und Endbahnhof ist dabei am 25.11.23 der Bahnhof Lichtenberg. Am dritten Adventswochenende rollt der Zug über den gesamten Berliner S-Bahn-Ring. Für Reiselustige fährt am 03.12.23 „Die Eisgurke“ – der Gurkenzug zur Spreewaldweihnacht nach Lübbenau.

Die Ausstellung „Vergessen und Vorbei? Das Lager Lichterfelde und die französischen Kriegsgefangenen“ wirft einen Blick auf die Entwicklung des Ortes von der Vorkriegszeit bis in die Gegenwart. Dort, wo sich einst das Kriegsgefangenenlager befand, sollen Wohnungen gebaut werden. Die Baracken sollen hierfür größtenteils weichen. Die Ausstellung erzählt Biografien aus der Geschichte des Lagers und wirft neue Perspektiven auf die Debatte um den Umgang mit diesem historischen Ort.

Die Triennale der Moderne ist ein Festival der Baukultur in Berlin, Dessau und Weimar. Im Fokus stehen dabei die UNESCO-Welterbestätten der Moderne aus den 1920er Jahre. Das Motto 2022 lautet „Wohnen.Arbeiten.Leben.“. Zum Programm zählen Führungen, Audio- und Videowalks, Ausstellungen, Live-Stream-Events und digitale Medien-Projekte.

Nachts im Museum: Für viele ein lang gehegter Traum, der nun nach zwei Jahren Corona-Pause wieder Wirklichkeit wird. Die Lange Nacht der Museen hält besondere Führungen, außergewöhnliche Workshops und vieles mehr bereit. In diesem Jahr nehmen auch einige unserer Schauplätze und Geheimtipps teil.

Die Dampflokfreunde Berlin laden zum Frühlingsfest ins Bahnbetriebswerk Schöneweide ein. Über 20 Lokomotiven und Wagen warten auf staunende Besucher:innen. Ein besonderes Highlight ist der sanierte Wasserturm aus dem Jahr 1906.

Neben Biergarten und Speisewagen gibt es auch eine Kindereisenbahn und Dampflokomotiven zum Anfassen. Am Bahnbetriebswerk Schöneweide starten gegen 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr außerdem einstündige Stadtrundfahrten mit dem Dampfzug.

Das diesjährige Berliner Forum für Industriekultur und Gesellschaft findet am 27. und 28. Oktober, statt. Das Thema lautet »Gestalten und Erhalten – Industriekultur in Transformation. Potenziale für Zivilgesellschaft und Stadtentwicklung«.

Wir betrachten re-use-Projekte der Industriekultur, die in den letzten Jahrzehnten in der Metropolregion Berlin-Brandenburg entstanden sind. Wie wurde aus der Industrie-Metropole des späten 19. Jahrhunderts die Industriekultur-Metropole von heute? Dieser Frage möchten wir gemeinsam mit unserem überregionalen Publikum nachgehen.