Die Sonderausstellung „Freiheit auf zwei Rädern“ zeigt über 40 großformatige Fahrradplakate aus Frankreich, entstanden in der Zeit um 1900.

Damals ist das Fahrrad ein modernes Verkehrsmittel und das Plakat ein neues Werbemedium. Die neue „Wandkunst“ drückt Kreativität aus, wird aber auch als „Plakatpest“ bezeichnet. Werbetreibende produzieren um die Jahrhundertwende für das Fahrrad mehr Plakate als für jedes andere Produkt.

In den Motiven spiegeln sich gesellschaftliche Ideale wider. Das Fahrrad versprach Freiheit und individuelle Mobilität – für Männer und Frauen. Die Plakate sollten dem Vorurteil entgegenwirken, Radfahren wäre für Frauen unschicklich.

Die jetzt im Deutschen Technikmuseum gezeigten historischen Fahrradplakate sind Teil einer Sammlung des Historischen Archivs des Museums.

Die Sonderausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit erzählt die Geschichte des tschechisch-russischen Chemikers Konstantin Žadkěvič, der während des Zweiten Weltkriegs in Berlin-Tempelhof arbeitete. Žadkěvič knüpfte noch während des Krieges Kontakte mit Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa. Nach Kriegsende wollten sie für ein vereintes sozialistisches Europa kämpfen. 1943 nahm ihn die Gestapo allerdings fest und er wurde zusammen mit anderen Mitgliedern der Widerstandsgruppe hingerichtet.

Die Ausstellung „Arbeit, Zwang und Widerstand“ würdigt ihre mutige Geschichte, die lange Zeit vergessen war.

Seit der Einführung des Kinos spielen Plakate eine entscheidende Rolle in der Filmkommunikation: Sie bringen das Kino auf die Straße und rufen Gefühle im großen Stil hervor.

Die Ausstellung „Großes Kino“ zeigt 300 authentische Filmplakate aus den Jahren 1900 bis 2020, die aus der Sammlung für Grafikdesign der Kunstbibliothek am Kulturforum stammen.

Wie erinnern wir uns an Geschichte? Welche Geschichten werden erzählt? Welche Bedeutung haben Orte der Erinnerung für die umliegende Bevölkerung? Die Sonderausstellung „Erinnern in Lichtenberg“ im Museum Lichtenberg wirft einen Blick auf die Gedenk- und Erinnerungskultur des Bezirks. Dabei stehen sieben Themen im Fokus, wie beispielsweise die Erstürmung der Stasi-Zentrale, das Schloss Friedrichsfelde oder das „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“ aus der NS-Zeit.

Jeden zweiten Samstag im Monat öffnet das U-Bahn Museum seine Tore. Es sitzt im historischen Stellwerk des U-Bahnhofs Olympiastadion. Neben dem eindrucksvollen Stellwerk ziehen auch allerhand Objekte aus über 100 Jahren U-Bahngeschichte die Blicke auf sich. Fachkundige Ehrenamtliche erwecken die Ausstellung mit Anekdoten zum Leben.

Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Industriemalerei von Achim Mogge. Der Künstler thematisiert in seinen bildern die Transformation der Industriegesellschaft. Dabei fällt sein Blick häufig auf alltägliche Industrieprodukte, die er zu „Ikonen des Alltags“ erhebt.

Bergbau, Metall, Chemie, Textil und Automobilbau: Die Sonderausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ im Deutschen Historischen Museum zeigt Auftragsfotografien aus verschiedenen Industriezweigen in BRD und DDR. Die Bandbreite der Bilder reicht von monumental und eindrucksvoll bis hin zu scheinheilig oder kontrovers. Über 700 Objekte repräsentieren den schönen Schein der Industrie in Ost und West. Bei einigen Fotos ist besonders interessant, was nicht zu sehen ist…

Die Ausstellung „Vergessen und Vorbei? Das Lager Lichterfelde und die französischen Kriegsgefangenen“ wirft einen Blick auf die Entwicklung des Ortes von der Vorkriegszeit bis in die Gegenwart. Dort, wo sich einst das Kriegsgefangenenlager befand, sollen Wohnungen gebaut werden. Die Baracken sollen hierfür größtenteils weichen. Die Ausstellung erzählt Biografien aus der Geschichte des Lagers und wirft neue Perspektiven auf die Debatte um den Umgang mit diesem historischen Ort.

Die Ausstellung KLIMA_X beschäftigt sich mit der Kommunikation der Klimakrise. Das Museum für Kommunikation Berlin nimmt dabei aktuelle Fragen auf und zeigt gleichzeitig Facetten für die Klimarettung.

Die Sonderausstellung »Bine studiert die Polizei« im Industriesalon Schöneweide zeigt Fotografien aus den Jahren 1897 bis zum Ende der DDR 1990. Die Fotos erzählen von Leben, Arbeit und Freizeit in Oberschöneweide. Abseits der monumentalen Architekturfotografie oder der kleinteiligen Produktfotografie, stehen diesmal die Menschen im Fokus.

Titelgeber der Ausstellung ist das Foto eines kleinen Mädchens, das in den 1960er-Jahren die Polizei bei ihrer Arbeit beobachtet. Zu dieser Zeit hatte Oberschöneweide noch eine eigene Polizei-Wache.