Der Flughafen Tempelhof steckt voller Überraschungen – besonders abends, wenn es dunkel wird. Familien mit Kindern ab 10 Jahren können das 300.000 qm große Flughafengebäude bei einer Taschenlampenführung entdecken. Zusammen mit einem erfahrenen Guide erforschen Sie versteckte Winkel und lernen die Geschichte des Flughafens kennen.

Zum „Tag der Schiene“ bietet die Deutsche Bahn drei exklusive Führungen entlang der ehemaligen Siemensbahn an. Entdecken Sie die historischen Bahnhöfe Wernerwerk und Siemensstadt, solange die historische Siemensbahn noch stillgelegt ist. Das Projektteam gibt einen 90-minütigen Einblick in die aktuellen Planungen und die Herausforderungen bis zur Wiedereröffnung 2029.

Der Archivleiter führt durch den Lesesaal und die Dauerausstellung im Eingangsbereich des Archivs des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau. Bei der Archivführung gibt es spannende Einblicke in die Arbeitsweise des Archivs. Außerdem lernen Sie ausgewählte Bestände aus der Geschichte Spandaus kennen.

Mitte der 1930er-Jahre plant das NS-Regime den radikalen Umbau Berlins zur „Welthauptstadt Germania“ – Architekt Albert Speer entwirft gigantische Bauwerke für die neue Nord-Süd-Achse. Um zu testen, ob der Berliner Boden das Gewicht der geplanten Bauten tragen kann, lässt Speer 1942 einen Schwerbelastungskörper aufstellen: 13.000 Tonnen Beton, 14 Meter hoch und 18 Meter tief.

Das Ergebnis 1948: Der Berliner Boden hält dem Gewicht nicht stand – Germania wäre bis zu 19 Zentimeter tief versunken.

Heute ist der Koloss das letzte Zeugnis der NS-Stadtplanung zur Nord-Süd-Achse und seit 2009 öffentlich zugänglich. Von April bis Oktober finden an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlose Führungen statt.

Das Museum Funkerberg in Königs Wusterhausen bleibt wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten gerade geschlossen. Trotzdem lohnt sich ein Besuch: An jedem letzten Sonntag im Monat findet eine Baustellentour statt.

Besonderes Highlight: An die Tour schließt sich die Vorführung eines Dieselmotors an. Der Deutz VMA 266 ist der letzte seiner Art. Hier erleben Sie ihn live in Aktion.

Der Verein „Saubere Zeiten“ lädt zu einer Führung über das historische Gelände des Garde-Train-Bataillons in Berlin-Tempelhof ein. Dort können Besucher:innen die noch erhaltenen Gebäude erkunden, die denkmalgeschützte Hauptwerkstatt der BSR besichtigen und die Ausstellung des Vereins erleben. Diese zeigt neben Besonderheiten der Straßenreinigung auch originale Oldtimer der Straßenreinigung und Müllabfuhr.

Das Kurator:innenteam des Museumsdorfs Baruther Glashütte lädt Sie ein zu einer letzten Führung durch die Sonderausstellung „Petroleum! Leuchten des 19. Jahrhunderts“. Im Anschluss an die Führung erwartet die Besucher:innen eine Vorführung der Glasmacher:innen. 

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, jedoch freut sich das Museum über Spenden zum Erhalt der Sammlung.

Ein verlassener Raum im ehemaligen Postamt W66: Darin befinden sich Maschinen und Geräte, die seit 1973 still stehen und unverändert sind.

Bei der Rohrpost-Führung können Besucher:innen einen Blick in den geheimen Rohrpostkeller werfen. Er ist die einzige verbleibende Maschinenstation innerhalb der Berliner Stadtrohrpost, die einst die ganze Stadt umspannte. 100 Jahre lang war die Rohrpost das schnellste Transportmittel für Informationen.

Übrigens: Das Museum für Kommunikation sucht Zeitzeug:innen, die bei der Berliner Rohrpost bis in die 1970er-Jahre gearbeitet haben.

Entdecken Sie bei einem gemütlichen Sonntagsspaziergang unter dem Motto „Natur am Zug“ spannende Details im Natur Park Südgelände. Der Park bietet interessante Gebäude und Objekte zur Eisenbahngeschichte. Sie erfahren, wie sich die Natur das ehemalige Bahngelände langsam, aber sicher zurückerobert.

Das Anfang der 1930er-Jahre fertiggestellte KINDL Sudhaus wird noch lange genutzt – erst 2005 wird es stillgelegt. Seit 2016 beherbergt es ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.

Diese Führung wirft einen Blick auf die Geschichte des ehemaligen Brauereigebäudes. Auch architektonisch beeindruckt das Sudhaus: Außen mit Klinkerfassade und innen mit einem Interieur von Gerhard Fritsche.