Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv lädt zum Industriekulturabend ein. Der Themenabend widmet sich der Elek­t­ri­fi­zie­rung Berlins vor 150 Jahren. Grundstoff dafür war die Kohle, die in den Kraftwerken zu Strom wurde. Aus der anfänglichen Vorreiterrolle der Metropole entstand schnell eine Abhängigkeit. Kohle wurde zum Spielball des Kalten Krieges, denn ohne Kohle lief damals kein Kraftwerk, kein Gaswerk und keine Abwasserpumpstation.

Der Industriekulturabend stellt Baumeister vor, die das Berliner Stadtbild bis heute prägen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle Genossenschaften bei der Stadtentwicklung spielten? Wo stehen sie heute zwischen den komplexen Themen Gentrifizierung und neuem Wohnen?

Das Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V. lädt zusammen mit dem Verein für die Geschichte Berlins e.V. zu diesem Themenabend ein.

Das Forum findet dieses Jahr am Freitag, den 26. November 2021, von 10 bis 17 Uhr als hybride Konferenz an der HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, und digital via Zoom statt. Das Thema lautet »Industriekultur und Nachhaltigkeit – Neue Wege mit dem Erbe«.

In der Denkmalpflege steht das Thema Nachhaltigkeit schon länger auf der Agenda. Die Industriekulturszene beginnt gerade erst mit der Diskussion um neue Standards und Bewertungsraster. Mit dem Neunten Berliner Forum möchten wir Menschen zusammenbringen, Erfahrungen austauschen, Anregungen geben und die Arbeit von Pionier:innen würdigen.

Das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin feiert im Grunewald die „Ökosysteme rund um das Ökowerk – ganz nah und so bedeutend“. Besucher:innen erhalten Einblicke in die Ökosysteme Wald, Moor, Teich und Boden.

Und das Berliner Zentrum Industriekultur ist auch mit dabei – wir informieren rund um die Berliner Industriekultur- und geschichte.