Während des Zweiten Weltkriegs machten russische und polnische Verschleppte bei der Zwangsarbeit ähnliche Erfahrungen. Doch die Erinnerungen unterscheiden sich deutlich. Woran liegt das? Roland Borchers und Grete Rebstock analysierten in ihren Dissertationen Interviews mit Personen aus Polen und Russland. In ihren kürzlich erschienen Büchern ordnen sie ein, wie die Geschichtspolitik der beiden Länder die Erinnerungen der Zeitzeug:innen beeinflusst hat. Im Vortrag mit anschließenden Empfang im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit berichten die beiden von ihren Erkenntnissen aus der Forschung.