AEG-Apparatefabrik, roter Backsteinbau
Fensterfront der AEG-Apparatefabrik
Die AEG-Apparatefabrik an der Ecke Feldstraße/Ackerstraße in Berlin-Wedding. | © Berliner Unterwelten e.V., Foto: Holger Happel

AEG-Apparatefabrik

Ausgangspunkt der Elektroindustrie

Emil Rathenau gründet 1883 die spätere „Allgemeine Elektricitäts Gesellschaft (AEG)“. In den folgenden Jahrzehnten steigt die AEG zu einem Weltkonzern der Elektrotechnik auf. Ab 1888 produziert das Unternehmen in der neuen AEG-Apparatefabrik zukunftsweisende Haushaltsgeräte und elektrotechnisches Material. Die Fassade des damaligen Neubaus an der Ackerstraße gestaltet Franz Schwechten, „Hofarchitekt“ von Kaiser Wilhelm II. Florale Verzierungen schmücken die Außenseite des Gebäudes. Eine aufgehende Sonne steht dabei symbolhaft für die aufstrebende Elektroenergie.

Die Produktionsfläche reicht jedoch bald nicht mehr aus. Bereits 1894 kauft die AEG deswegen einen Teil des benachbarten Schlachthofgeländes. Hier am Humboldthain entsteht in den folgenden Jahren eine regelrechte Fabrikstadt der AEG. Ein Tunnel verbindet beide Standorte.

Im Gebäude der AEG-Apparatefabrik in der Ackerstraße befindet sich inzwischen das Institut für Lebensmitteltechnologie der TU Berlin.


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