Nach 50 Jahren Betriebszeit wird die U-Bahn Reihe A3L71 ausgemustert. Bisher führen die Bahnen noch auf der Linie U1 und U3. Zum Abschied gibt es am 17. Oktober 2021 eine Sonderfahrt, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e. V..

Das Stadtlabor Wilhelminenhofstraße im Industriesalon Schöneweide ist gleichzeitig Ausstellung und laufendes Projekt. Mit der Beiteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern werden Geschichten der Häuser und Menschen in der Wilhelminenhofstraße gesammelt. Entlang der Straße in Oberschöneweide reihen sich auf der einen Seite historische Industriebauten aneinander, auf der anderen Seite erstrecken sich Wohngebiete. Die Besuchenden sind dazu angeregt, in ihren Kellern zu stöbern und Fotos, Briefe oder Erzählungen von Verwandten in das Labor einzubringen. Weitere Projektpartner wie die Galerie Wilhelmine5 und die Reinbeckhallen stellen ebenfalls historische Bilder aus.

Der Industriekulturabend stellt Baumeister vor, die das Berliner Stadtbild bis heute prägen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle Genossenschaften bei der Stadtentwicklung spielten? Wo stehen sie heute zwischen den komplexen Themen Gentrifizierung und neuem Wohnen?

Das Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V. lädt zusammen mit dem Verein für die Geschichte Berlins e.V. zu diesem Themenabend ein.

Das Forum findet dieses Jahr am Freitag, den 26. November 2021, von 10 bis 17 Uhr als hybride Konferenz an der HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, und digital via Zoom statt. Das Thema lautet »Industriekultur und Nachhaltigkeit – Neue Wege mit dem Erbe«.

In der Denkmalpflege steht das Thema Nachhaltigkeit schon länger auf der Agenda. Die Industriekulturszene beginnt gerade erst mit der Diskussion um neue Standards und Bewertungsraster. Mit dem Neunten Berliner Forum möchten wir Menschen zusammenbringen, Erfahrungen austauschen, Anregungen geben und die Arbeit von Pionier:innen würdigen.

Das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin feiert im Grunewald die „Ökosysteme rund um das Ökowerk – ganz nah und so bedeutend“. Besucher:innen erhalten Einblicke in die Ökosysteme Wald, Moor, Teich und Boden.

Und das Berliner Zentrum Industriekultur ist auch mit dabei – wir informieren rund um die Berliner Industriekultur- und geschichte.

Das „Festival of Lights“ taucht Berlin wieder in ein Meer aus Licht und Farben. Die angestrahlte Siegessäule, die Lichtshow am Potsdamer Platz und die erstrahlte Allee Unter den Linden können Interessierte dieses Jahr mit einem Traditionsbus erleben. Ein Stadtführer begleitet die dreistündige Tour, bei der es auch Stops zum Fotografieren gibt. Die Rundtour startet und endet am Messegelände.

Eine Entdeckungsreise durch historische Epochen und Räumlichkeiten erwartet Besuchende im ältesten Wasserwerk Berlins. Am Sonntag, den 11. Februar, von 11:30 bis 13:00 Uhr, lädt das Naturschutzzentrum Ökowerk zu einer Führung mit politisch-historischem Schwerpunkt ein. Heidrun Grüttner und Michael Schwoy erzählen dabei die Rolle des Wasserwerks in der Entwicklung Berlins zur Großstadt gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Das in der Gründerzeit errichtete und fast ein Jahrhundert lang betriebene Wasserwerk bietet Einblicke in seine Industriegeschichte. Die Führung bietet die Möglichkeit, in der Maschinenhalle die Atmosphäre eines Denkmals zu erleben und die Industriekultur vergangener Zeiten zu bestaunen.

Das Museum für Kommunikation führt mit „ON AIR. 100 Jahre Radio“ durch ein ganzes Jahrhundert deutscher Radiogeschichte. Angefangen mit dem ersten Konzert im Radio 1920 über technische Innovationen bis hin zur Zukunft des Radiomachens. Die Ausstellung erzählt noch bis 24. Oktober 2021 die Geschichte des ersten elektronischen Massenmediums der Welt.

Das Study & Work Camp „Behind the scene ‐ discover industrial heritage” findet dieses Jahr erstmalig statt. Das Camp bietet Einblicke in die Industriegeschichte Berlins, in die Arbeit einer Restaurierungswerkstatt und vieles mehr. Dabei blicken die Teilnehmer:innen hinter die Kulissen und erfahren, wie Museumsobjekte restauriert werden. Gemeinsam finden sie heraus, welche Geschichten Objekte erzählen und wie Ausstellungen entstehen.

Gemeinsam mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (ijgd), der European Route of Industrial Heritage (ERIH) und der HTW Berlin organisieren wir das Camp erstmalig dieses Jahr. Die Teilnehmenden an unserem Camp sind junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren. Die Camp-Sprache ist Englisch.

Bei WORK it OUT beginnen europaweit um 15 Uhr hunderte Gruppen zeitgleich zu tanzen – unter Fördertürmen, in Maschinenhallen oder vor Giganten der Technikgeschichte. Das gemeinsame Tanzevent macht Industriekultur lebendig und verbindet Menschen quer durch Europa.

Die European Route of Industrial Heritage (ERIH) veranstaltet den Tanzevent – mit dabei sind diesmal zum Beispiel das Kunstgussmuseum Lauchhammer und der Ziegeleipark Mildenberg. Verfolgen Sie in den sozialen Medien den Aktionstag unter dem Hashtag #erihworkitout oder auf dem YouTube-Kanal.