Kraftwerk Schwarze Pumpe Außenansicht mit Kühltürmen
Besucher im Infozentrum Schwarze Pumpe
Im Kraftwerk Schwarze Pumpe wird Rohbraunkohle aus den nahe gelegenen Tagebauen Welzow-Süd, Nochten und Reichwalde verstromt. | © Vattenfall, Foto: Christian Bedeschinski

Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe

Südlich von Cottbus errichtet die DDR in den 1950er Jahren das VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe mit Anlagen zur Verwertung und Veredelung von Braunkohle. In den 1990er Jahren zunächst zurückgebaut, entstand auf dem Gelände des neuen Industrieparks das Braunkohlekraftwerk „Schwarze Pumpe“. Mit Rohbraunkohle aus den umliegenden Tagebauen erzeugt das Kraftwerk Strom. Anschließend gibt es Prozessdampf für die Brikettfabrik ab.

Inzwischen ist das Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe nach vorheriger Anmeldung im laufenden Betrieb besuchbar. An der imposanten 1.600-Megawatt-Anlage und einem multimedialen Informationszentrum lässt sich die Funktionsweise des Hightech-Werks erklären. Eine Aussichstkanzel in 161 Metern Höhe ermöglicht nicht nur einen guten Blick auf den aktiven Tagebau der Region. Sondern auch auf das – durch Flutung von stillgelegten Tagebauen entstehende – Lausitzer Seenland.

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